Leichen von neun weiteren Bergarbeitern nach Grubenunglück in China gefunden

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Symbolbild. Mine in Shizong, ChinaFoto: Getty Images
Epoch Times25. Januar 2021

Mehr als zwei Wochen nach dem Grubenunglück im Osten Chinas haben Rettungskräfte die Leichen von neun weiteren Bergarbeitern gefunden. Sie wurden am Montag (25. Januar) zusammen mit den sterblichen Überresten eines am vergangenen Donnerstag gestorbenen Kollegen aus der Mine geborgen, wie der Bürgermeister der Stadt Yantai, Chen Fei, mitteilte. Das Schicksal eines Verschütteten sei noch unklar. Die Suche werde so lange fortgesetzt, bis auch er gefunden worden sei, sagte der Bürgermeister.

In der Goldmine in Qixia in der ostchinesischen Provinz Shandong waren am 10. Januar 22 Bergleute bei einer Explosion verschüttet worden. Elf Arbeiter, die mehr als 500 Meter unter Tage festsaßen und über Rettungsschächte mit Lebensmitteln und Medikamenten versorgt wurden, konnten am Sonntag lebend aus der Mine geborgen werden. Ein Kollege, der zusammen mit ihnen verschüttet worden war, war bei der Explosion schwer verletzt worden und am Donnerstag gestorben.

Die neun Bergarbeiter, deren Leichen nun gefunden wurden, hatten nach Behördenangaben offenbar noch versucht, sich in Sicherheit zu bringen, kamen dann aber bei einer zweiten Explosion ums Leben.

Wegen Sicherheitsmängeln gibt es in chinesischen Bergwerken immer wieder tödliche Unfälle. Im Dezember waren bei einem Grubenunglück in der südwestchinesischen Stadt Chongqing 23 Menschen ums Leben gekommen.

(afp)



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