Unwetter in Italien: Meloni verkürzt Teilnahme an G7-Gipfel in Japan

Wegen der heftigen Unwetter in Italien hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ihre Teilnahme am G7-Gipfel in Japan abgekürzt. Meloni wolle bereits am Samstagabend aus Hiroshima abfliegen, verlautete aus diplomatischen Kreisen.
Die Staats- und Regierungschef der G7 kommen zu einem Gruppenfoto zusammen.
Die Staats- und Regierungschef der G7 kommen zu einem Gruppenfoto zusammen.Foto: Michael Kappeler/dpa
Epoch Times20. Mai 2023

Wegen der heftigen Unwetter in Italien mit mehr als einem Dutzend Toten hat Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ihre Teilnahme am G7-Gipfel in Japan abgekürzt. Meloni wolle bereits am Samstagabend aus Hiroshima nach Italien zurückfliegen, verlautete aus diplomatischen Kreisen. Die G7-Beratungen dauern noch bis Sonntag an.

Eine gemeinsame Erklärung hatten die Staats- und Regierungschefs der Gruppe führender Industriestaaten allerdings bereits am Samstag veröffentlicht. Auch war Meloni in Hiroshima mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammengekommen, der überraschend zu dem Gipfel eingetroffen war.

Die heftigen Regenfälle in der norditalienischen Region Emilia-Romagna haben Überschwemmungen und rund hundert schwere Erdrutsche ausgelöst, mindestens 14 Menschen kamen ums Leben. Über zehntausend Einwohner mussten aus ihren Häusern flüchten.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und andere Teilnehmer des G7-Gipfels sicherten Meloni ihre Unterstützung bei der Bewältigung der Flutkatastrophe zu. „Deutschland steht in dieser schweren Zeit eng an der Seite Italiens“, schrieb Scholz im Kurzbotschaftendienst Twitter. Angesichts der verheerenden Überschwemmungen gelte sein „tiefes Mitgefühl allen Betroffenen, insbesondere den Angehörigen der Opfer“, erklärte der Kanzler.(afp)



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