Zehntausende Menschen protestieren in Polen gegen geplante Schulreform

An der Kundgebung in Warschau nahmen am Samstag Lehrer aus dem ganzen Land sowie Oppositionspolitiker, Eltern und Schüler teil, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP beobachtete.
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Proteste in Polen. (Symbolbild)Foto: WOJTEK RADWANSKI/AFP/Getty Images
Epoch Times19. November 2016

Zehntausende Menschen haben in Polen gegen eine von der nationalkonservativen Regierung geplante Bildungsreform protestiert.

An der Kundgebung in Warschau nahmen am Samstag Lehrer aus dem ganzen Land sowie Oppositionspolitiker, Eltern und Schüler teil, wie ein Journalist der Nachrichtenagentur AFP beobachtete. Der Vorsitzende der größten Lehrergewerkschaft ZNP, Slawomir Broniarz, rief Ministerpräsidentin Beata Szydlo und ihre Regierung auf, die Errungenschaften der polnischen Schulen nicht zu zerstören.

Die Proteste richten sich gegen die von der regierenden Partei für Recht und Gerechtigkeit (PiS) geplante Abschaffung der Mittelschulen. Künftig soll es in Polen nur noch Grund- und Oberschulen geben. Kritiker fürchten, dass tausende Lehrerstellen wegfallen. In der Kritik steht zudem eine geplante Neuausrichtung der Lehrpläne.  (afp)



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