Mercedes verzichtet auf Berufung wegen Rosberg-Strafe
Der Rennstall akzeptiere die „Interpretation der Regeln durch die Rennkommissare, deren Entscheidung und die damit verbundene Strafe“, teilte Mercedes am Montag mit. Am Vortag hatten die Rennrichter einen Funkspruch des Teams an Rosberg als verbotene Hilfe gewertet und den 31-Jährigen zu einer Zehn-Sekunden-Strafe verurteilt.
Damit rutschte Rosberg noch von Rang zwei auf Platz drei hinter Red-Bull-Fahrer Max Verstappen. Sein Vorsprung in der Gesamtwertung auf Silverstone-Sieger Lewis Hamilton schmolz auf einen Punkt.
Kurz vor Rennende hatte Rosbergs Renningenieur den Silberpfeil-Star über ein Getriebeproblem informiert und ihn angewiesen, nicht mehr den siebten Gang zu benutzen. Dies wurde von den Rennkommissaren als Verstoß gegen den neuen Artikel 27.1 des sportlichen Regelwerks gewertet. Darin heißt es: „Der Fahrer muss das Auto allein und ohne Hilfe fahren.“ Im Sinne dieser Regelung wurden in dieser Saison auch die Funksprüche stärker eingeschränkt.
Mercedes kritisierte in seiner Mitteilung eine „Überregulierung des Sports“ und kündigte Gespräche mit den Formel-1-Verantwortlichen an.
(dpa)
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