Moskau ersucht UN-Sicherheitsrat um Unterstützung für Syrien-Plan

Der Sicherheitsrat solle das von Russland und der Türkei gemeinsam verfolgte Projekt in einer Resolution befürworten, fordert der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin.
Titelbild
Ein Mann im syrischen Douma. 30. Dezember 2016.Foto: ABD DOUMANY/AFP/Getty Images
Epoch Times31. Dezember 2016

Russland hat den UN-Sicherheitsrat um Zustimmung zum jüngsten Plan zur Beilegung des Syrien-Konflikts gebeten.

Der Sicherheitsrat solle das von Russland und der Türkei gemeinsam verfolgte Projekt in einer Resolution befürworten, sagte der russische UN-Botschafter Witali Tschurkin am Freitag in New York. Der Plan sieht neben der am Freitag ausgerufenen landesweiten Waffenruhe Verhandlungen in der kasachischen Hauptstadt Astana vor, die nach Tschurkins Angaben „Ende Januar“ beginnen sollen.

Über das russisch-türkische Projekt wurde am Freitag im Sicherheitsrat hinter verschlossenen Türen beraten. Tschurkin sagte, er hoffe auf eine einstimmige Annahme des von Russland eingebrachten Resolutionsentwurfs noch am Samstag. Mit den Verhandlungen in Astana soll der seit 2011 währende Bürgerkrieg in Syrien überwunden werden, in dem bereits mehr als 310.000 Menschen getötet wurden.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte, die Verhandlungen in Astana seien nicht als Konkurrenzveranstaltung zum Genfer Friedensprozess der UNO gedacht, sondern als Ergänzung und Unterstützung desselben. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion