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Kreml unzufrieden

NATO-Erweiterung: Moskau kündigt „Gegenmaßnahmen“ an

Der Kreml betrachtet die Aufnahme Finnlands als ein „Angriff auf unsere Sicherheit und die nationalen Interessen Russlands“. Am Nachmittag will die NATO die Aufnahme besiegeln.

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Kremlsprecher Dmitri Peskow bei einer Videokonferenz im Moskauer Kreml.

Foto: Alexei Nikolsky/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Russland hat „Gegenmaßnahmen“ gegen die Erweiterung der NATO angekündigt. Die Aufnahme Finnlands sei ein „Angriff auf unsere Sicherheit und die nationalen Interessen Russlands“, erklärte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Dienstag (4. April) in Moskau. Dies werde „Gegenmaßnahmen“ nach sich ziehen, sagte er ohne die Nennung von Details.
Finnland soll am Nachmittag in Brüssel als 31. Mitglied feierlich in die NATO aufgenommen werden. „Das ist wirklich ein historischer Tag“, erklärte im Vorfeld NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg. Die Zeremonie findet am Rande des Treffens der Außenminister der Militärallianz statt, die am Dienstag zu zweitägigen Beratungen in Brüssel zusammenkommen.
Finnland hatte gemeinsam mit seinem Nachbarland Schweden den Beitritt zur NATO beantragt. Der Aufnahme eines neuen Landes müssen stets alle bisherigen Mitgliedstaaten zustimmen, was bei Finnland inzwischen erfolgt ist. Schweden steht noch vor einigen Hürden, da sowohl die Türkei als auch Ungarn den Beitritt noch nicht ratifiziert haben. (AFP/mf)

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