Niederländische Behörden testen jetzt auch Hühnerfleisch auf Insektengift Fipronil

Ein Sprecher der niederländischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) sagte am Dienstag, derzeit werde Hühnerfleisch in Betrieben untersucht, in denen mit Fipronil belastete Eier entdeckt worden seien.
Titelbild
Hühner in Legebatterie.Foto: Jamie McDonald/Getty Images
Epoch Times8. August 2017

Die niederländischen Behörden testen angesichts des Fipronil-Skandals nun auch Hühnerfleisch auf mögliche Belastungen.

Ein Sprecher der niederländischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (NVWA) sagte am Dienstag, derzeit werde Hühnerfleisch in Betrieben untersucht, in denen mit Fipronil belastete Eier entdeckt worden seien. Betroffen seien „einige Dutzend“ Höfe, die sowohl Eier als auch Hühnerfleisch produzierten, erklärten die Behörden.

Dem Bauernverband LTO zufolge gibt es nur wenige solche Höfe – die meisten Betriebe produzieren entweder Eier oder Fleisch. Die Tests seien eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagte Behördensprecher Tjitte Mastenbroek der Nachrichtenagentur AFP. Sind sie negativ, dürften die betroffenen Betriebe auch wieder ihr Hühnerfleisch verkaufen. Der LTO bezeichnete die Wahrscheinlichkeit, dass das Insektizid auch bei dem Fleisch nachgewiesen werden könnte, als gering.

Das Schädlingsbekämpfungsmittel Fipronil war vor kurzem zuerst in Eiern aus Belgien und den Niederlanden nachgewiesen worden. Mindestens zehn Millionen kontaminierte Eier aus den Niederlanden wurden nach Angaben des Bundeslandwirtschaftsministeriums nach Deutschland geliefert, ein Teil davon gelangte in den Handel und wurde zurückgerufen. (afp)



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