NTD: Pelosis Laptop bei Einbruch ins Kapitol gestohlen | Google, Apple und Amazon blockieren Parler

Epoch Times11. Januar 2021

Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „Pelosis Laptop bei Einbruch ins Kapitol gestohlen | Senator Hawley: Es könnte nicht orwellscher sein“ vom Youtube-Kanal NTD-Deutsch. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen. 

„Orwellsche“ Zensur seit dem 6. Januar

Seit den Ereignissen am 6. Januar vor dem Kapitol schreitet eine Zensurwelle auf unterschiedlichen Medienplattformen voran. Sogar ein Buchverlag hat sich dem angeschlossen. Ein Senator bezeichnete die Welle als „orwellsche“ Zensur.

Die Ausschreitungen vor und im Kapitol-Gebäude in Washington am 6. Januar haben Big Tech-Konzerne, wie Twitter, Google und Facebook dazu veranlasst, eine Zensurwelle zu starten.

Betroffen davon war unter anderem auch der Begründer der „Walk Away“-Bewegung, Brendon Straka.

„Die ‚WalkAway‘-[Kampagne] rettet Amerika, stürzt die Fake News.“

Auf Twitter schrieb Straka:

„FACEBOOK entfernte die #WalkAway-Kampagne und SPERRTE MICH und JEDES MITGLIED meines Teams!!!“

Er teilte eine E-Mail des Tech-Giganten, in der es heißt, die Seite ‚Walk Away Foundation‘ habe „gegen die Nutzungsbedingungen von Facebook verstoßen.“

Die „Walk Away“-Kampagne hat ihrer Website zufolge sich zum Ziel gesetzt, Liberale „zu ermutigen, die spaltenden Lehren zu verlassen, die von der heutigen Demokratischen Partei gebilligt und vorgeschrieben werden.“

Die Facebook-Seite von Straka habe über eine halbe Million Follower gehabt.

Das Originalvideo von NTD Deutsch: 

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Straka schrieb:

„Wenn wir keine Hilfe erhalten, ist dies nur der Anfang einer totalen Abschaltung der Konservativen.“

Und sogar ein Buchverlag hat sich an den Zensurmaßnahmen beteiligt.

Am 7. Januar verkündete Senator Josh Hawley, der Buchverlag „Simon & Schuster“ habe die Veröffentlichung seines Buches storniert. Laut Hawley kündigte der Verlag seinen Vertrag, weil er sich während der Kongresssitzung gegen die Wahlmännerstimmen ausgesprochen habe. Der Verleger bezeichnete Hawleys Einwand als „Aufruhr“.

Hawley schrieb auf Twitter, die Aktion „könnte nicht orwellscher sein.“

Er twitterte:

„Lassen Sie mich klar sagen, dass dies nicht nur ein Vertragsstreit ist. Es ist ein direkter Angriff auf den ersten Zusatzartikel [der US-Verfassung]. Nur genehmigte Reden dürfen jetzt veröffentlicht werden.“

Hawley werde den Fall vor Gericht bringen.

Auch Instragram löschte mutmaßlich Bilder der Demonstration in Washington.

Karlyn Borysenko sagte:

„Instagram hat gerade meine Bilder aus der Hauptstadt gelöscht, die zeigen, dass die Menschen dort friedlich waren, und hat gedroht, mein Konto zu löschen.“

Instagram kennzeichnet die Fotos mit „enthält Gewalt oder gefährliche Organisationen.“

Und nicht zuletzt sieht auch US-Präsident Donald Trump einer Reihe von Zensuren entgegen. Nach dem Vorfall vom 6. Januar ist der Präsident nun sowohl bei Facebook als auch bei Snapchat bis zum Ende seiner Amtszeit gesperrt. Auch hier heißt es, Trump würde zu Gewalt aufrufen.

Twitter hat nun den offiziellen Account des Präsidenten dauerhaft gesperrt.

Alles hat angefangen, nachdem er folgendes Video eingestellt hatte, Donald Trump, US-Präsident:

Ich kenne Ihren Schmerz. Ich weiß Ihnen wurde weh getan, wir hatten eine Wahl, die uns gestohlen wurde…

Aber Sie müssen jetzt nach Hause gehen, wir müssen Frieden haben.“

Die ehemalige First Lady, Michelle Obama, hatte bereits zuvor in einer Erklärung die Big Tech Unternehmen aufgerufen, den Präsidenten dauerhaft von allen Social-Media-Plattformen zu verbannen.

Twitter hat nun auch die Konten von General Mike Flynn und Rechtsanwältin Sidney Powell gesperrt. Als Begründung nennen sie sogenannte „koordinierte gefährliche Aktivitäten.“

Der Zensur zum Opfer gefallen sind auch alle Konten, über die QAnon-Inhalte geteilt wurden.

Wegen der zunehmenden Zensur weichen viele Social-Media-Nutzer auf alternative Plattformen, wie Gab, aus. Auch Präsident Trump ist auf Gab.

Pelosis Laptop bei Einbruch ins Kapitol gestohlen

Am 6. Januar hätten Demonstranten, die in das US-Kapitol eingedrungen waren, möglicherweise wichtiges Eigentum gestohlen. Dies sagt ein Mitarbeiter im Kapitol.

Ein Kongressmitarbeiter der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, bestätigte, dass ein Laptop aus ihrem Büro gestohlen wurde. Der Laptop habe zu einem Konferenzraum gehört und wurde für Präsentationen verwendet. Weitere Details gab er nicht bekannt. Ein weiterer demokratischer Senator ließ über Twitter verlauten, sein Laptop sei während des Einbruchs entwendet worden.

Der amtierende Staatsanwalt der US-Hauptstadt, Michael R. Sherwin, gab an, dass eine Reihe von Gegenständen während des Vorfalls gestohlen wurden.

Ein Mann, der auf Pelosis Schreibtisch im Kapitol sitzend fotografiert wurde, wurde verhaftet. Bundesbeamte gaben an, er stamme aus Arkansas. Er wurde wegen mehrerer Vergehen angeklagt, unter anderem wegen Hausfriedensbruch und Diebstahl.

Chef der US-Kapitol-Polizei tritt zurück

Infolge des Einbruchs in das Kapitol am 6. Januar tritt der Chef der US-Kapitol-Polizei zurück. Er wurde dafür kritisiert, dass er nicht genug auf den Protest vorbereitet war. Wie eine Polizeisprecherin mitteilte, wird der Chef der US-Kapitol-Polizei, Steven Sund, sein Amt zum 16. Januar niederlegen. 

Sund zufolge hätten er und seine Kollegen sich auf eine Demonstration für freie Meinungsäußerung eingestellt und nicht mit einem gewaltsamen Angriff gerechnet. Er habe solche Ausschreitungen in seiner 30-jährigen Amtszeit noch nie erlebt.

Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sagte Reportern: „Die Führung der Kapitol-Polizei hat versagt.“

Es ist unklar, wer den Einbruch in das Kapitol-Gebäude veranlasst hat.

Laut dem FBI wurden 13 Personen vor einem Bundesgericht in Washington angeklagt. Angeklagt, am 6. Januar Straftaten im Kapitol begangen zu haben.

Ein Mann namens Lonnie Coffman wurde wegen des Besitzes einer nicht registrierten Feuerwaffe angeklagt. Die Kapitol-Polizei fand 11 Molotow-Cocktails in seinem Pickup-Truck. Der Mann befindet sich in Polizeigewahrsam.

Das FBI sucht nach weiteren Personen, die mutmaßlich illegal in das Kapitol-Gebäude eingedrungen waren.

Außerdem setzt das FBI eine Belohnung von bis zu 50.000 Dollar aus für Informationen über die Person, die Rohrbomben bei den nationalen Ausschüssen der Republikaner und Demokraten platziert haben.

KPC-Taktik: erst verleumden, dann unterdrücken

Die Ausschreitungen am Kapitol und vor allem die politischen und medialen Reaktionen zeichnen für China-Experten ein Muster ab. Denn sie erkennen darin Taktiken der Kommunistischen Partei Chinas. Taktiken, die längst in vielen Verleumdungskampagnen gegen politische Gegner verwendet wurden. Werfen wir einen Blick darauf, wie die KPC Verleumdungskampagnen publik macht, bevor sie gegen politische Gegner vorgeht.

Die Kommunistische Partei Chinas, kurz KPC, rechtfertigte durch verschiedene Kampagnen die blutige Unterdrückung der Studenten auf dem Tiananmen-Platz im Jahr 1989. Es gab wohl vereinzelt Fälle, in denen Studenten Soldaten angriffen und Militärfahrzeuge anzündeten. Doch im Großen und Ganzen war der Protest friedlich.

Ein ehemaliger chinesischer Soldat war Zeitzeuge während des Massakers. Den Medien sagte er, ein Soldat verstarb an tödlichen Schüssen. Der Schütze unbekannt. Doch für die Medien war klar – es waren die studentischen Randalierer.

Das Ziel der KPC ist, die Legitimität der anderen Seite so weit wie möglich zu schmälern und gleichzeitig eine Legitimität für sich selbst zu schaffen, damit sie im nächsten Schritt eine harte Unterdrückung oder sogar Verfolgung gegen die andere Seite durchführen kann.“ – sagt Tang Jingyuan, China-Experte.

Diese Strategie tauche immer wieder auf. So auch bei der pro-demokratischen Bewegung in Hongkong. Auch da sollten sich Hongkonger Polizisten als Demonstranten ausgegeben haben. Sie legten Feuer und stifteten Gewalt an. Zudem nutzten die kommunistischen Behörden den Einfluss der Medien.

Tang Jingyuan fährt fort:

Denn in Hongkong wird die große Mehrheit der Medien ebenfalls von der KPC kontrolliert.

Durch die Übertreibung der Medien, verzerrten sie den gesamten Kampf der Hongkonger Bevölkerung für demokratische Rechte, für Demokratie und Freiheit zu einem Aufstand. Die riesige Bevölkerung, Millionen von Hongkongern, wurden als Schläger abgestempelt.“

Sobald sie als Schläger abgestempelt wurden, war der nächste Schritt der Regierung, gegen sie vorzugehen.“

Nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens starteten die staatlichen Medien in China eine heftige Propaganda gegen die Studenten. Die Anführer der Bewegung wurden verhaftet und zu schweren Strafen verurteilt. Studenten wurden von den Universitäten verwiesen, Berufstätige gefeuert. Das gleiche Schicksal ereilt nun die Demonstranten in Hongkong.

Der China-Experte fährt fort:

„Die Anführer werden politisch unterdrückt werden. Die gesamte Gruppe wird diskriminiert werden. Sie werden als Ausgestoßene der Gesellschaft gelten.“

Doch für die Menschen in China ist es schwer die Wahrheit über die Ereignisse zu erfahren. Denn Medienzensur bestimmt dort die Realität.

Eine Realität, die nun auch in Amerika präsent ist? Tang hofft, dass wenigstens die Amerikaner in ihrem eigenen Land die Taktiken der kommunistischen Partei durchschauen können. 

 

 

 

 

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion