Oettinger kritisiert Erdogan und Putin als „halbstarke Autokraten“

Europa brauche Stabilität in einer Welt, "die aus immer mehr lautstarken und halbstarken Autokraten besteht - in Ankara, in Moskau, vielleicht sogar in einem Flügel im White House in Washington D.C.", so EU-Kommissar Günther Oettinger.
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EU-Kommissar Günther OettingerFoto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times12. April 2017

Der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger hat die Staatschefs der Türkei, Russlands und der USA in einem Rundumschlag kritisiert.

Europa brauche Stabilität in einer Welt, „die aus immer mehr lautstarken und halbstarken Autokraten besteht – in Ankara, in Moskau, vielleicht sogar in einem Flügel im White House in Washington D.C.“, sagte Oettinger am Mittwoch in Brüssel. Gerade weil die Welt „in immer mehr Regionen in Unordnung geraten ist“, benötige die EU „gesicherte Werte“ und „Solidarität“.

Haushaltskommissar Oettinger sprach bei einer Veranstaltung zum im Dezember gegründeten EU-Soldiaritätskorps, über das sich junge Menschen in Europa sozial engagieren können. Er verwies dabei darauf, dass das europäische Vorhaben auch 60 Jahre nach seiner Gründung „ein Zukunftsprojekt“ bleibe. „Denn die Friedensunion, die Wertegemeinschaft, all dies ist wichtiger denn jemals zuvor.“ (afp)



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