Oettinger will bis zu 8.000 EU-Grenzschützer für Griechenland

Titelbild
Akropolis in AthenFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Februar 2016

Der EU-Kommissar Günther Oettinger hat vorgeschlagen, Griechenland mit 5.000 bis 8.000 Grenzschutzbeamten aus anderen EU-Mitgliedsstaaten auszuhelfen. "Die Sicherung der europäischen Grenze an der Ägäis hat jetzt oberste Priorität. Da braucht Griechenland schnelle Hilfe", sagte Oettinger der "Rheinischen Post" (Freitagausgabe).

Die europäische Grenzschutzagentur Frontex müsse schnell mit entsprechendem Personal aus den Mitgliedsländern ausgestattet werden. Außerdem forderte der deutsche EU-Kommissar mehr Marineeinheiten und Schnellboote zur Hilfe. "Dann muss eine Marineeinheit eben von der Nordsee in das Ägäische Meer entsandt werden." Eine Reduzierung der Zahl der Flüchtlinge sei weiterhin nur mit einer europäischen Lösung möglich, betonte der CDU-Politiker. "Ob mit oder ohne Österreich: Am Ende muss es eine europäische Lösung geben. Dazu werden uns die Fakten zwingen."

Zudem forderte Oettinger eine rasche Wiederholung des ausgefallenen EU-Türkei-Gipfels. "Ich habe großes Verständnis für die Absage des türkischen Ministerpräsidenten nach den schrecklichen Attentaten. Wir brauchen trotzdem bald einen neuen Termin für die Verhandlungen mit der Türkei. Der nächste EU-Gipfel am 17. März sollte dafür genutzt werden", sagte Oettinger.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion