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Tragödie im Dezember 2019

Neuseeland: Opfer von Vulkanausbruch erhalten Millionen-Entschädigung

Mehr als vier Jahre nach einem Vulkanausbruch in Neuseeland mit 22 Toten sind den Hinterbliebenen und den Überlebenden Entschädigungszahlungen zugesprochen worden. Die Betroffenen erhalten insgesamt zehn Millionen Neuseeland-Dollar (5,6 Millionen Euro).

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Bei der Eruption auf der Vulkaninsel Whakaari/White Island im Dezember 2019 kamen 22 Menschen ums Leben.

Foto: -/XinHua/dpa

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Mehrere Unternehmen, die für den Ausflug von 47 Touristen auf die Vulkaninsel White Island zuständig waren, müssen den Betroffenen insgesamt zehn Millionen Neuseeland-Dollar (5,6 Millionen Euro) zahlen, wie ein Gericht in Auckland am Freitag entschied.
Bei dem Unglück im Dezember 2019 waren 22 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch ein Deutscher. 25 weitere Besucher erlitten schwere Verbrennungen, als glühend heiße Asche und Dampf aus einem Vulkanschlot austraten.
Die Unternehmen waren bereits Ende Oktober wegen mangelnden Schutzes der Touristen schuldig gesprochen worden. Die Firma Whakaari Management, die die Vulkaninsel White Island verwaltete, das Unternehmen White Island Tours und das Hubschrauberunternehmen Volcanic Air Safaris wurden außerdem zu Geldbußen verurteilt. Auch das Institut GNS Science, das die neuseeländischen Vulkane überwacht, muss eine Strafzahlung leisten.
Richter Evangelos Thomas sagte bei der Verkündung des Strafmaßes am Freitag, die Entschädigung sei „nicht mehr als eine symbolische Anerkennung“ für das Leid der Opfer. Die Touristen seien durch die Katastrophe „körperlich, geistig und seelisch“ traumatisiert worden. (afp)

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