Pakistans Ex-Premierminister Imran Khan bei Attentat verletzt

Titelbild
Auf diesem Foto vom 1. November 2022 spricht der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan, während er an einer Demonstration gegen die Regierung in Gujranwala teilnimmt.Foto: ARIF ALI/AFP via Getty Images
Epoch Times3. November 2022

Der ehemalige pakistanische Premierminister Imran Khan ist bei einem Schusswaffenangriff während einer Kundgebung am Fuß verletzt worden. Der Zustand des 70-Jährigen sei „stabil“, sagte Khans Berater Raoof Hasan am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Der Angreifer sei erschossen worden. Ein zweiter Mann sei festgenommen worden. Weitere Einzelheiten nannte Hasan zunächst nicht.

„Das war ein Versuch, ihn zu töten, ihn zu ermorden“, sagte Hasan. Die Schüsse auf den Ex-Premier waren den Angaben zufolge während einer Kundgebung nahe der Stadt Gujranwala aus der Menge abgefeuert worden.

Der pakistanische Präsident Arif Alvi verurteilte den Angriff als „abscheulichen Mordanschlag“, schrieb Alvi im Onlinedienst Twitter.

Khan hatte seit vergangenem Freitag einen sogenannten langen Marsch von Lahore im Nordosten des Landes in Richtung der Hauptstadt Islamabad angeführt, um für Neuwahlen zu werben – obwohl ihn die Wahlkommission des Landes im Oktober wegen mutmaßlicher Verwicklung „in korrupte Praktiken“ für fünf Jahre für alle politischen Ämter disqualifiziert hatte.

Der ehemalige Cricket-Star Khan war 2018 in Pakistan mit dem Versprechen an die Macht gelangt, Korruption und Vetternwirtschaft zu bekämpfen. In seiner Regierungszeit ging es jedoch mit der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bergab – im April wurde er durch ein Misstrauensvotum in der Nationalversammlung gestürzt und der konservative Politiker Shehbaz Sharif zu seinem Nachfolger gewählt. (afp/dl)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion