Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt zu Brückeneinsturz von Genua
Da auch Franzosen unter den Opfern in Genua sind, leitete die Staatsanwaltschaft in Paris eine Untersuchung wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung ein.

Auf den Resten der Morandi-Brücke.
Foto: PIERO CRUCIATTI/AFP/Getty Images
Der Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua beschäftigt auch die französische Justiz. Die Staatsanwaltschaft in Paris leitete eine Untersuchung wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung ein, wie die Behörde am Donnerstag auf Anfrage bestätigte.
Grund ist, dass auch Franzosen unter den Opfern sind – in solchen Fällen im Ausland ist es üblich, dass sich französische Ermittler einschalten. Nach Angaben des Pariser Außenministeriums starben bei dem Unglück vier Franzosen.

Matteo Salvini (C) am Unglücksort am 15. August 2018.
Foto: ANDREA LEONI/AFP/Getty Images
Während eines Unwetters war am Dienstag ein etwa 180 Meter langer Abschnitt des vielbefahrenen Polcevera-Viadukts in Genua eingestürzt und hatte etliche Fahrzeuge in die Tiefe gerissen. Mindestens 38 Menschen kamen ums Leben.
Bei dem Unglück in Norditalien sei auch ein Kolumbianer zu Tode gekommen, teilte das Außenministerium in Bogotá am Mittwoch mit.
Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Todesopfer um einen 30-Jährigen, der als Vorstandsmitglied einer Jugendmannschaft von Inter Mailand tätig war. (dpa)

ein Blick auf die Brücke.
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