Pentagon: US-Armee tötet neuen IS-Chef in Afghanistan

Das US-Militär hat nach eigenen Angaben den lokalen Anführer der Terrormiliz Islamischer Staat in Afghanistan getötet. Abu Sayed sei bei einem Angriff auf das Hauptquartier der Terroristen in der Provinz Kunar ums Leben gekommen, teilte Pentagon-Sprecherin Dana White mit.
Titelbild
US-Soldaten in Afghanistan.Foto: Scott Olson/Getty Images
Epoch Times15. Juli 2017

Die US-Streitkräfte haben nach Angaben des Pentagon den neuen Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Afghanistan, Abu Sajed, getötet.

Sajed sei bei einem Luftangriff auf das regionale IS-Hauptquartier in der nordöstlichen Provinz Kunar getötet worden, teilte die Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums, Dana White, am Freitag mit. Bei dem Angriff am vergangenen Dienstag seien noch weitere Dschihadisten getötet worden.

Sajed hatte erst kürzlich die Nachfolge des Ende April getöteten regionalen IS-Anführers Abdul Hasib angetreten. Hasib war nach afghanischen Angaben bei einem Einsatz von Spezialkräften in der östlichen Provinz Nangarhar getötet worden. Er galt als Drahtzieher des Anschlags auf das größte afghanische Militärkrankenhaus im März mit mindestens 50 Toten.

Der Luftangriff in Kunar werde die Bestrebungen der Extremisten, ihre Präsenz in Afghanistan auszuweiten, schwer beschädigen, erklärte die Pentagon-Sprecherin. Im Irak hatte die dortige Regierung zu Beginn der Woche die vollständige Rückeroberung der IS-Hochburg Mossul verkündet. In Syrien sind von den USA unterstützte arabische und kurdische Kämpfer in das Zentrum der bisherigen IS-Hochburg Raka vorgedrungen. (afp)



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