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Putin: Vorwürfe gegen Moskau nach Nervengift-Anschlag sind "Blödsinn"

Russlands Staatschef Putin hat die Vorwürfe gegen Moskau im Fall des Nervengift-Anschlags in Großbritannien als "Blödsinn" zurückgewiesen.

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Polizeieinsatz nach dem Giftanschlag auf Sergei Skripal in Salisbury.

Foto: Jack Taylor/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Vorwürfe gegen Moskau im Fall des Nervengift-Anschlags auf einen früheren russischen Doppelagenten in Großbritannien als „Unsinn“ und „Blödsinn“ zurückgewiesen.
Kurz nach seiner Wiederwahl als Präsident am Sonntag sagte Putin, es sei „Quatsch“ zu denken, dass sich irgendjemand in Russland vor der Wahl und vor der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland eine solche Tat erlaubt hätte. Es war das erste Mal, dass Putin zu dem Fall Stellung bezog.
Der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter waren am 4. März in der südenglischen Stadt Salisbury vergiftet worden, sie schweben weiterhin in Lebensgefahr.
Großbritannien wie auch Deutschland, Frankreich und die USA machen Russland für die Tat verantwortlich. Der Fall löste eine schwere Krise in den Beziehungen zwischen London und Moskau aus; nachdem Großbritannien die Ausweisung von 23 russischen Diplomaten angeordnet hatte, reagierte Russland mit einem entsprechenden Schritt.
Putin sagte nun, Russland sei bereit, mit London bei der Aufklärung des Falls zu kooperieren. Er hob zugleich hervor, dass Russland all seine chemischen Waffen vernichtet habe. Die britische Regierung geht davon aus, dass bei dem Mordanschlag ein chemischer Kampfstoff der Nowitschok-Gruppe aus sowjetischer Produktion zum Einsatz kam. (afp)

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