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Radioaktives Material in Malaysia gestohlen

In Malaysia wurde ein Gerät mit radioaktivem Iridium-192 gestohlen. Die Firma verwendet es für die Durchstrahlungsprüfungen von Metallteilen. Behörden befürchten, dass Aufständische es zur Herstellung einer "schmutzigen Bombe" verwenden könnten.

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Malaysias Polizei bei einer Straßensperre in Kuala Lumpur (Symbolbild).

Foto: ROSLAN RAHMAN/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

In Malaysia ist gefährliches radioaktives Material gestohlen worden. Ein Gerät mit radioaktivem Iridium-192, das für industrielle Zwecke genutzt wurde, verschwand vor zehn Tagen außerhalb der Hauptstadt Kuala Lumpur von der Ladefläche eines Kleinlasters, wie die Zeitung „New Straits Times“ am Montag berichtete.
Malaysias Behörden befürchten demnach, dass Aufständische es zur Herstellung einer „schmutzigen Bombe“ verwenden könnten.
Polizeichef Mazlan Mansor sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Polizei habe Ermittlungen aufgenommen. Einzelheiten nannte er allerdings nicht. Vize-Innenminister Azis Jamman bestätigte den Vorfall, betonte aber, die Behörden hätten „alles unter Kontrolle“. Es gebe derzeit keinen Grund zur Besorgnis, sagte er der Zeitung „The Star“.
Das Gerät gehörte den Berichten zufolge einer Firma, die es für Durchstrahlungsprüfungen von Metallteilen nutzte.
Die 23 Kilogramm schwere Metallröhre sollte demnach aus der Stadt Seremban zurück zu der Firma gebracht werden. Die Polizei nahm den Berichten zufolge zunächst die beiden Techniker fest, die das Gerät transportiert hatten. Sie wurden später aber wieder freigelassen, weil sie nichts mit dem Diebstahl zu tun hatten. (afp)

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