Rauchen in der Schwangerschaft noch gefährlicher als bisher bekannt

Titelbild
Frau mit KindFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times5. April 2016

Rauchen während der Schwangerschaft ist womöglich noch gefährlicher für das ungeborene Kind, als bisher bekannt. Das ist eines der Ergebnisse von Wissenschaftlern des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig, des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg und der Universität Heidelberg. Demnach beeinflussen rauchende Mütter nachhaltig auch die sogenannte „epigenetische Programmierung“ des Erbguts ihres noch ungeborenen Kindes.

Diese Veränderungen seien nicht auf einzelne DNA-Regionen begrenzt, sondern ließen sich im gesamten Genom der Kinder nachweisen, schreiben die Forscher im Fachjournal „Molecular Systems Biology“. Dass Rauchen in der Schwangerschaft ungesund ist, war schon länger bekannt. Aber: „Wir konnten nun zum ersten Mal zeigen, dass eine Belastung durch Tabakrauch auch epigenetische Veränderungen in Verstärkern der Genregulation, sogenannten Enhancern hervorruft“, sagt UFZ-Umweltimmunologin Irina Lehman. Folge sei unter anderem ein erhöhtes Risiko von Lungenerkrankungen beim Kind. Seit 2006 begleiten Forscher in Kooperation mit einer Leipziger Klinik 622 Mütter und deren Kinder, um Umwelteinflüsse auf die Gesundheit zu erforschen.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion