Russische Luftwaffe hat Großbrand in Munitionslager unter Kontrolle

Die russische Luftwaffe kämpft gegen einen Großbrand in einem Munitionslager gefüllt mit 75.000 Tonnen Munition. Mindestens 16 Menschen wurden verletzt.
Titelbild
Ein Flugzeug des russischen Ministeriums für Notfallsituationen kippt am 21. Mai 2010 während einer Trainingsübung 60 km von Moskau entfernt in Noginsk Wasser auf ein Feuer.Foto: ARTYOM KOROTAYEV/AFP über Getty Images
Epoch Times8. Oktober 2020

Die russische Armee hat nach eigenen Angaben einen Großbrand in einem Munitionslager unter Kontrolle gebracht. „Das Feuer sowohl in dem Depot als auch in der Umgebung ist eingedämmt“, sagte der stellvertretende Verteidigungsminister Dmitri Bulgakow am Donnerstag laut der Nachrichtenagentur Ria Novosti. Durch den seit Mittwoch wütenden Brand in der Region Rjasan wurden 16 Menschen verletzt und mehr als 20 Häuser beschädigt.

Die russische Luftwaffe kämpfte mit gegen den Großbrand in dem Munitionslager. Mehr als 650 Soldaten, vier Flugzeuge und drei Helikopter seien im Kampf gegen die Flammen im Einsatz, teilte das Verteidigungsministerium am Donnerstag mit. Laut Medienberichten explodiert in dem Munitionslager jede halbe Stunde eine Granate.

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Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums kämpften insgesamt 1.500 Einsatzkräfte gegen das Feuer, durch das bereits mehr als ein Dutzend Menschen verletzt wurden. „16 Menschen befinden sich im Krankenhaus, mehr als 20 Häuser wurden beschädigt“, sagte Katastrophenschutzminister Jewgeni Sinitschew laut einer Erklärung des Kreml während einer Videokonferenz mit Präsident Wladimir Putin.

Alle 25 bis 30 Minuten komme es in dem Munitionslager zu einer Explosion, berichtete die Nachrichtenagentur Ria Novosti unter Berufung auf Sicherheitskreise. 1.600 Granaten seien bereits explodiert. Insgesamt befinden sich in dem Lager 75.000 Tonnen Munition.

Waldbrand soll Brand im Munitionslager ausgelöst haben

Am Mittwoch war ein Waldbrand in der Nähe des Munitionslagers gemeldet worden. Kurze Zeit später griffen die Flammen auf das Arsenal über.

Wegen des gefährlichen Brands wurden mehr als 2.300 Bewohner aus umliegenden Dörfern in Sicherheit gebracht. Laut Sinitschew wurden in Krankenhäusern und Schulen provisorische Schutzzentren eingerichtet. (afp)



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