Seoul: Moon und Trump wollen zu Nordkorea eng zusammenarbeiten

Südkoreas neuer Staatschef Moon Jae In und US-Präsident Donald Trump hätten in ihrem ersten Telefonat am Mittwoch eine "enge Kooperation" in Bezug auf Nordkorea vereinbart, erklärte die südkoreanische Präsidentschaft.
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Nordkorea testet auch Raketen, die von U-Booten aus starten können.Foto:  KIACN/dpa
Epoch Times11. Mai 2017

Südkoreas neuer Staatschef Moon Jae In und US-Präsident Donald Trump wollen in der Frage des nordkoreanischen Atomwaffenprogramms zusammenarbeiten. Beide Staatschefs hätten in ihrem ersten Telefonat am Mittwoch eine „enge Kooperation“ vereinbart, erklärte die südkoreanische Präsidentschaft.

Der am Dienstag mit großer Mehrheit gewählte Moon wurde einen Tag später vereidigt. Kurz danach kündigte er an, dass er für den Frieden „gegebenenfalls sofort nach Washington fliegen“ werde. Zudem werde er nach Peking und Tokio und „unter den richtigen Umständen sogar nach Pjöngjang reisen“.

Moons Ankündigung unterscheidet sich von Trumps Rhetorik. Der US-Präsident erhöhte seit seinem Amtsantritt im Januar den Druck auf Pjöngjang. Seine Regierung schloss auch ein militärisches Vorgehen wegen des nordkoreanischen Atom- und Raketenprogramms nicht aus. Vergangene Woche schloss aber auch Trump ein Treffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un nicht aus.

Die Präsidentschaftwahl in Südkorea war notwendig geworden, nachdem Moons Vorgängerin Park Geun Hye wegen eines Korruptionsskandals ihres Amtes enthoben worden war. Die Affäre hatte in Südkorea hohe Wellen geschlagen und immer wieder zu wütenden Protesten hunderttausender Menschen geführt. (afp)



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