Sobotka: Mord an Ehepaar in Linz hat „eindeutigen“ Bezug zur Terrormiliz IS

Ein verärgerter radikaler Muslim hatte vergangene Woche ein Rentner-Ehepaar in Linz ermordet. Laut österreichischen Innenminister habe die Tat "eindeutig" einen Bezug zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat.
Titelbild
Bundesinnenminister Wolfgang Sobotka in einer kurzfristigen Pressekonferenz am 5. Juli über den Stand der Ermittlungen zum Linzer Doppelmord am 30. Juni 2017.Foto: BMI/Gerd Pachauer
Epoch Times6. Juli 2017

Nach einem Doppelmord an einem Ehepaar in Linz geht die österreichische Regierung von einem islamistischen Hintergrund aus.

Die Tat habe „eindeutig“ einen Bezug zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), sagte Innenminister Wolfgang Sobotka am Mittwoch in Wien. Dies habe sich aus den Auswertungen elektronischer Datenträger und sozialer Netzwerke ergeben, in denen der Verdächtige aktiv war. Sollte sich diese Einschätzung bestätigen, wäre der Mord die erste islamistisch motivierte Attacke in Österreich.

Die Bluttat hatte sich am vergangenen Freitag ereignet. Eine 85 Jahre alte Frau und ihr 87-jähriger Mann wurden in ihrem Haus in Linz getötet. Der mutmaßliche Täter stellte sich abschließend der Polizei. Der 54-jährige Tunesier lebt seit 1989 in Österreich.

Siehe auch:

Linz-Morde: Empörung über schweigende Gesellschaft – „Ist das alles, was in Österreich zu einem politisch motivierten Doppelmord diskutiert wird?“

Linz: Muslim tötet aus Hass Rentnerpaar – Verbrechen zerstört Vertrauen in Zusammenhalt der Gesellschaft (Kern)



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