Standard and Poor’s stuft Venezuelas Kreditwürdigkeit weiter herab

Die US-Ratingagentur Standard and Poor's stufte die Kreditwürdigkeit von Venezuela weiter herab. Die Agentur senkte die Bonität von der Stufe CCC- auf CC.
Titelbild
Blick auf ein Ölfeld in Morichal im Orinoco-Gürtel in Venezuela. Weil die Raffineriekapazitäten zu gering sind, muss im Ölstaat ein Teil des Benzins importiert werden.Foto: Miguel Gutierrez/dpa
Epoch Times4. November 2017

Wegen der drohenden Zahlungsausfälle des hochverschuldeten Venezuela hat die US-Ratingagentur Standard and Poor’s die Kreditwürdigkeit des Landes weiter herabgestuft. Die Agentur senkte die Bonität am Freitag von der Stufe CCC- auf CC. Einen entsprechenden Schritt hatte zuvor auch die Ratingagentur Fitch vollzogen.

S&P begründete seine Entscheidung mit der Wahrscheinlichkeit, dass Venezuela seinen Verpflichtungen gegenüber seinen ausländischen Gläubigern nicht nachkommen kann sowie mit der angekündigten Umstrukturierung der Schulden.

Venezuelas Regierung hatte am Freitag angekündigt, mit seinen Gläubigern über eine Umschuldung verhandeln zu wollen. Vizepräsident Tareck El Aissami sagte, die Regierung habe die ausländischen Gläubiger für den 13. November zu einem Treffen in Caracas eingeladen.

Venezuela ist mit geschätzten 155 Milliarden Dollar (fast 133 Milliarden Euro) bei ausländischen Gläubigern verschuldet. Viele Investoren sehen das Land am Rande des Staatsbankrotts. (AFP)



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