Starkregen und Überschwemmungen: Mehrere Tote in Italien

Heftige Unwetter haben in Teilen Italiens schwere Schäden angerichtet. Mindestens sechs Tote sind zu beklagen, einige Menschen werden zudem vermisst. Wettervorhersagen lassen nichts Gutes erahnen.
Feuerwehrleute retten eine Anwohnerin und ihren Hund im Ort Campi di Bisenzio.
Feuerwehrleute retten eine Anwohnerin und ihren Hund im Ort Campi di Bisenzio.Foto: Gregorio Borgia/AP/dpa
Epoch Times4. November 2023

Nach den schweren Unwettern in Italien mit mindestens sechs Toten laufen die Aufräumarbeiten in den betroffenen Gebieten im Norden und Zentrum des Landes. Besonders die Gegenden nördlich und westlich von Florenz in der beliebten Urlaubsregion Toskana wurden von den heftigen Regenfällen in Mitleidenschaft gezogen. Aber auch in den Regionen Venetien und Lombardei gab es starken Regen. In den vergangenen Stunden ist in den meisten Gemeinden das Wasser nach den Überschwemmungen zurückgegangen.

Bewohner schaufeln die gewaltigen Schlammmassen von den Straßen und räumen die durch Wassermassen verwüstete Häuser und Wohnungen auf. In den besonders betroffenen Gemeinden Campi Bisenzio, Montemurlo, Prato und Quarrata stapeln sich an den Straßenrändern durchgeweichte Möbelstücke und andere zerstörte Gegenstände. „Das Wasser kam von allen Seiten, von hier, von da, man konnte es nicht aufhalten. Wir haben alles verloren“, sagte ein Mann aus Campi Bisenzio im italienischen Fernsehen.

Drohen weitere Überschwemmungen?

Noch immer sind Tausende Haushalte in der Toskana ohne Strom. Einheiten des Energiekonzerns Enel hätten auch in der vergangenen Nacht ihre Arbeiten fortgesetzt, um die vom Netz getrennten Haushalte mit Strom zu versorgen, teilte der Präsident der Region, Eugenio Giani, mit. Die Arbeiten dauern an.

Meteorologen des privaten Wetterdienstes ilmeteo.it erwarten weitere teils schwere Unwetter am Wochenende in der Region. Experten machen sich Sorgen, da durch die Regenfälle der vergangenen Tage die Böden „gesättigt“ seien und kaum weitere Niederschläge aufnehmen können. Es bestehe ein erhöhtes Risiko neuer Überschwemmungen und Erdrutsche. (dpa)



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