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Trudeau und Trump verurteilen „willkürliche Inhaftierung“ von Kanadiern in China

Kanadas Regierungschef Justin Trudeau und US-Präsident Donald Trump haben die "willkürliche Inhaftierung" zweier Kanadier in China verurteilt. Beide verständigten sich in einem Telefonat, sich weiter für die Freilassung von Michael Kovrig und Michael Spavor einzusetzen.

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Donald Trump (l) und Justin Trudeau. 8. Juni 2018 in Quebec, Kanada.

Foto: Leon Neal/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Kanadas Regierungschef Justin Trudeau und US-Präsident Donald Trump haben die „willkürliche Inhaftierung“ zweier Kanadier in China verurteilt. Beide seien sich in einem Telefonat einig darüber gewesen, sich weiter für die Freilassung des früheren kanadischen Diplomaten Michael Kovrig und des in China lebenden Nordkorea-Experten Michael Spavor einzusetzen, erklärte Trudeuas Büro am Montag.
Die beiden waren am 10. Dezember festgenommen worden. Sie stehen Peking zufolge im Verdacht, die „nationale Sicherheit“ zu gefährden –  in China eine Umschreibung für einen Spionageverdacht. Ihre Festnahme gilt als Vergeltungsaktion der chinesischen Behörden für die Festsetzung der chinesischen Topmanagerin Meng Wanzhou in Kanada.
Meng, die Finanzchefin des chinesischen Technologiekonzerns Huawei, war am 1. Dezember in Vancouver festgenommen worden. Inzwischen wurde sie gegen Zahlung einer Kaution und unter strengen Auflagen freigelassen. Das Verfahren zu ihrer Auslieferung an die USA läuft aber noch.
Das Auslieferungsgesuch war auch Thema im Telefonat zwischen Trudeau und Trump. Beide hätten dabei betont, dass es wichtig sei, die „Unabhängigkeit der Justiz und das Prinzip der Rechtsstaatlichkeit“ zu wahren.  (afp)

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