Trump-Anwalt schickte Kinder an geheimen Ort, heuert bewaffnete Wachen an

Michael van der Veen, einer der Trump-Anwälte während des Amtsenthebungsverfahrens gegen den Ex-Präsidenten der USA, wird von allen Seiten bedroht.
Von 17. Februar 2021

Am Montag (15. Februar) erwähnte Michael van der Veen, Anwalt von Ex-US-Präsident Donald Trump im Amtsenthebungsverfahren gegenüber „Newsmax“, dass er seine Kinder an einen geheimen Ort gebracht habe.

Er sah sich auch gezwungen, Wachen in seinem Haus und an seinem Arbeitsplatz zu positionieren. Sein Haus wurde mit Graffiti beschmiert. Alles nur, weil er den ehemaligen Präsidenten verteidigte.

„Meine Familie und meine Anwaltskanzlei verstehen, dass wir auf der richtigen Seite kämpfen“, sagte er.

Mein Haus wurde letzte Nacht angegriffen – Fenster gingen zu Bruch, Sprühfarbe, wirklich schlimme Wörter wurden überall hingesprüht“, sagte van der Veen. „Ich habe fast 100 Morddrohungen erhalten.“

Detektiv Scott Pezick bestätigte die Entwicklung am 12. Februar. Fotos zeigten das auf sein Grundstück gesprühte Wort „Verräter“.

Er fuhr fort: „Die Sache ist die, ihr kennt mich nicht, aber ihr wisst, dass ich kein kontroverser Typ bin. Ich bin sozusagen nicht politisch engagiert. Ich bin Prozessanwalt und vertrete die Interessen der Menschen vor Gericht. Das ist es, was ich tue. Ich liebe es, das zu tun. Und ich bin enttäuscht, dass dies das Ergebnis davon ist, dass ich nur meinen Job mache.“

Nach der Wahl am 3. November sahen sich eine Reihe von republikanischen Funktionären und Trump-nahen Personen Drohungen ausgesetzt.

Mehrere Trump-Verteidiger werden seit US-Wahl bedroht

Eine in Pennsylvania ansässige Anwältin, die Trump in seinen Wahlkampfklagen vertreten hatte, bestätigte Ende 2019 in Gerichtsakten, dass sie gezwungen war, Schutz bei den U.S. Marshals zu suchen, nachdem sie Drohungen erhalten hatte.

Eine andere Anwaltskanzlei, die Trump vertreten hatte, musste sich wegen angeblicher Drohungen aus einem Rechtsstreit zurückziehen.

Zwischenzeitlich meldeten sich zwei Republikaner des Wahlausschusses von Wayne County zu Wort, die im November ebenso Drohungen ausgesetzt waren. Sie hatten sich damals gegen die Bestätigung der Wahlergebnisse des Bezirks ausgesprochen. Sie stimmten zwar schließlich für eine Bestätigung, versuchten dies allerdings später rückgängig zu machen – ohne Erfolg.

Die Demokraten im Repräsentantenhaus klagten Trump wegen angeblicher Anstiftung zur Gewalt während des Sturms auf das US-Kapitol am 6. Januar an. Trump und seine Anwälte bestritten dies. Er wurde schließlich am 13. Februar in einer 57 zu 43 Abstimmung freigesprochen.

Die Verantwortlichen für das Amtsenthebungsverfahren, angeführt vom demokratischen Repräsentanten Jamie Raskin, begründeten das Verfahren wiederholt mit Trumps Worten in seiner Rede vom 6. Januar. Darin forderte der ehemalige Präsident seine Unterstützer auf:

Wir kämpfen wie die Wilden. Und wenn Ihr nicht wie die Wilden kämpft, werdet Ihr kein Land mehr haben.“

Die Anwälte des ehemaligen Präsidenten wiesen bei ihrer Verteidigung darauf hin, dass die Leiter des Repräsentantenhauses absichtlich den Teil seiner Rede ausgelassen hätten, in dem er die Demonstranten aufforderte, „friedlich und patriotisch ihre Stimmen zu erheben“. Trump prangerte auch die Gewalt nach dem Sturm auf das US-Kapitol an.

Dieser Artikel erschien im Original auf The Epoch Times USA unter dem Titel: Trump Lawyer Says He Sent Children to Secret Location, Hired Armed Guards Over Threats (deutsche Bearbeitung von aa)    



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion