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Trump: Es ist an der Zeit "sehr ernsthaft", mit Europa über Handel zu reden

Der US-Präsident Donald Trump will ein neues Handelsabkommen mit der EU. Nach China und den anderen Staaten sei nun auch Europa an der Reihe, sagte Trump am Montag bei einer Rede vor US-Gouverneuren im Weißen Haus.

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Donald Trump.

Foto: Chip Somodevilla/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

US-Präsident Donald Trump will mit Nachdruck Handelsgespräche mit der EU vorantreiben. Es sei die Zeit gekommen, „sehr ernsthaft“ mit den Europäern zu sprechen, sagte Trump am Montag bei einer Rede vor US-Gouverneuren im Weißen Haus. „Europa hat uns sehr schlecht behandelt.“
„Die Europäische Union wurde wirklich geschaffen, um uns schlecht zu behandeln“, behauptete Trump. Die EU müsse einem neuen Handelsabkommen zustimmen, forderte er.
Die EU sei nun nach den Verhandlungen mit China und anderen Staaten an der Reihe, erklärte Trump. „Ich wollte nicht die ganze Welt zur gleichen Zeit machen“, sagte der Präsident bei einem Treffen mit US-Gouverneuren. Trump hatte bereits im Januar beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums in Davos Druck auf die EU gemacht.
Die Europäische Union habe „unglaubliche“ Handelsbarrieren errichtet, sagte der Präsident und verwies auf das Handelsdefizit seines Landes mit der EU. Zuletzt sei er aber mit Handelsgesprächen mit China, Japan und Südkorea beschäftigt gewesen, führte Trump aus.
Seit Trumps Amtsantritt vor drei Jahren gibt es beim Thema Handel Spannungen zwischen den USA und der EU. Der Präsidenten sieht ein Defizit in der US-Handelsbilanz. Trump verhängte zunächst Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU. Brüssel reagierte seinerseits mit Aufschlägen auf ikonische US-Produkte wie Jeans und Motorräder.
Seit Monaten droht Trump zudem mit Strafzöllen auf Einfuhren europäischer Autos, unter denen besonders die deutsche Wirtschaft leiden würde. Bislang wurden noch keine Strafzölle in die Tat umgesetzt. (afp/nh)

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