Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen im Nordwesten Italiens

"Wir haben Angst, weil uns das an die Überschwemmungen 1994 erinnert", sagte Garessios Bürgermeister Sergio di Steffano. Bei schweren Überschwemmungen im November 1994 waren in der Region 70 Menschen ums Leben gekommen.
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Überschwemmungen in Italien, am 24. November 2016.Foto: MARCO BERTORELLO/AFP/Getty Images
Epoch Times25. November 2016

Heftige Regenfälle haben im Nordwesten Italiens zu schweren Überschwemmungen geführt.

In Ligurien und im Piemont nahe der Grenze zu Frankreich waren am Donnerstag zahlreiche Straßen unpassierbar, etliche Schulen und Betriebe wurden geschlossen. In der Gemeinde Garessio im Piemont trat der Fluss Tanaro über die Ufer und teilte die Stadt, wie auf Fernsehbildern zu sehen war.

„Wir haben Angst, weil uns das an die Überschwemmungen 1994 erinnert“, sagte Garessios Bürgermeister Sergio di Steffano. Bei schweren Überschwemmungen im November 1994 waren in der Region 70 Menschen ums Leben gekommen. „Wir haben alle Brücken, Fabriken und Schulen geschlossen“, berichtete di Steffano. Im Stadtzentrum von Garessio seien Geschäfte und Bars überflutet, auch die Hauptstraße sei unpassierbar. „Wir sind von den Außenwelt abgeschnitten“, sagte der Bürgermeister.

In mehreren betroffenen Provinzen blieben die Schulen geschlossen. Der Präfekt der Provinz Cuneo, Giovanni Russo, forderte die Bewohner auf, nur im äußersten Notfall nach draußen zu gehen und sich auf keinen Fall den Wassermassen zu nähern.

Bis zum Wochenende wird in der Region weiter mit heftigen Niederschlägen gerechnet. Auch der Po, der etwas weiter nördlich verläuft, trat an einigen Stellen bereits über die Ufer. Im Laufe des Freitags müssen sich auch die Bewohner von Turin auf Hochwasseralarm einstellen. (afp)



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