UN-Bericht: Wahllose Tötungen von Zivilisten durch russische Militärausbilder

Titelbild
Russischer Militärausbilder. Symbolbild.Foto: MAXIME POPOV/AFP via Getty Images
Epoch Times28. Juni 2021

Russische Militärausbilder in der Zentralafrikanischen Republik sind laut einem UN-Bericht an zahlreichen Menschenrechtsverletzungen beteiligt gewesen. Es gebe „zahlreiche Berichte über Fälle von wahllosen Tötungen unbewaffneter Zivilisten durch russische Ausbilder“, heißt es in dem Bericht, welcher der Nachrichtenagentur AFP am Montag vorlag.

Gemeinsam mit zentralafrikanischen Sicherheitskräften hätten die Russen auch Schulen besetzt und systematische Plünderungen vorgenommen, unter anderem bei Hilfsorganisationen.

Die Zentralafrikanische Republik ist eines der ärmsten Länder der Welt und seit ihrer Unabhängigkeit von Frankreich 1960 politisch instabil. Im Dezember hatten Rebellen erneut eine Offensive gestartet, um die Regierung zu stürzen.

Unterstützt von einer 12.000 Soldaten starken UN-Friedenstruppe, ruandischen Spezialkräften und russischen Paramilitärs drängten die Regierungstruppen sie zurück. Wegen der Kämpfe sind seit Anfang des Jahres hunderttausende Menschen auf der Flucht.

Den Russen wird vor allem die Stärkung der ansonsten schlecht ausgerüsteten zentralafrikanischen Armee zugeschrieben. Russland hatte 2018 erstmals „Ausbilder“ in das Bürgerkriegsland geschickt und mit UN-Erlaubnis Kleinwaffen geliefert.

Im April gab Moskau die Zahl der entsandten Ausbilder vor Ort mit 532 an, die allesamt nicht bewaffnet und nicht an Kampfhandlungen beteiligt seien.

Dem UN-Bericht zufolge dürfte die Zahl in Wirklichkeit jedoch deutlich höher liegen, nämlich eher „zwischen 800 und 2.100“. Verschiedene zivile und militärische Quellen hätten zudem „die aktive Beteiligung russischer Ausbilder in Kampfhandlungen auf dem Boden“ bezeugt. Tatsächlich träten die Russen in den zentralafrikanischen Streitkräfte vielfach eher als Anführer denn als Begleiter auf.

Das zuständige UN-Gremium hatte den Bericht vor kurzem dem Sicherheitsrat vorgelegt. In seinen Empfehlungen fordern die Experten, Sanktionen auszuweiten und das geltende Waffenembargo für die ZAR zu verlängern.

Das Embargo läuft am 31. Juli aus. Die Zentralafrikanische Republik, Russland, China und mehrere afrikanische Länder sind gegen eine Verlängerung. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Bei der Gründung der Vereinten Nationen und der Ausarbeitung der UN-Charta spielte die damalige Sowjetunion eine entscheidende Rolle. Auch nach dem Zusammenbruch des sowjetischen Regimes blieb ihr kommunistisches Erbe in den Vereinten Nationen weitgehend erhalten. Die Leiter vieler wichtiger UN-Agenturen sind Kommunisten oder gleichgesinnte Sympathisanten. Viele Generalsekretäre der UNO waren Sozialisten und Marxisten.

Die heutigen transnationalen politischen und wirtschaftlichen Gruppierungen haben enorme Ressourcen unter Kontrolle. Von großen Themen wie Umwelt, Wirtschaft, Handel, Militär, Diplomatie, Wissenschaft und Technologie, Bildung, Energie, Krieg und Einwanderung bis hin zu kleinen Themen wie Unterhaltung, Mode und Lifestyle werden alle zunehmend von Globalisten manipuliert.

Sobald eine globale Regierung gebildet ist, wäre es einfach, mit einem einzigen Befehl die ganze Menschheit zu verändern oder sogar zu zerstören. Genau darum geht es im Kapitel 17 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ mit dem Titel: „Globalisierung - Ein Kernstück des Kommunismus“. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion