US-Geheimdienste veranlassen Verhaftung von mutmaßlichem russischem Hacker in Spanien

In Spanien wurde ein mutmaßlicher russischer Hacker festgenommen. Dem Mann wird Online-Betrug vorgeworfen. Laut RT weigert sich das US-Außenministerium bislang, die Situation zu kommentieren.
Titelbild
SymbolbildFoto: ANTHONY WALLACE/AFP/Getty Images
Epoch Times20. Januar 2017

Ein von den USA zur Fahndung ausgeschriebener russischer Programmierer ist in Spanien festgenommen worden. Der mutmaßliche Hacker Stanislaw L. sei wegen Online-Betrugs gesucht worden und befinde sich nun in Auslieferungshaft, teilte ein Justizsprecher am Donnerstag in Madrid mit. Er soll demnach an die USA überstellt werden.

Wegen Fluchtgefahr und wegen der Schwere der Vorwürfe könne er nicht auf freien Fuß gesetzt werden, erklärte ein Gerichtssprecher. Das US-Außenministerium weigerte sich bislang, die Situation detailliert zu kommentieren, berichtet RT.

Die US-Geheimdienste wollen ihre Informationsquellen und Arbeitsmethoden geheimhalten, deswegen gibt es in den Berichten über angebliche russische Hacker keine Beweise. Das erklärte der Sprecher des US-Außenministeriums, John Kirby, bei einer Pressekonferenz am 9. Januar. „Es wäre verantwortungslos gewesen, hätten sie solche Informationen publikgemacht“, so Kirby.

Die US-Geheimdienste werfen Moskau vor, mit Cyberangriffen dem Republikaner Donald Trump zum Wahlsieg verholfen zu haben. Beweise gibt es nicht. (afp/so)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion