US-Militär beginnt mit Stationierung von Raketenabwehrsystem in Südkorea

"Nordkoreas beschleunigtes Programm von Atomwaffentests und Starts ballistischer Raketen stellt eine Bedrohung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit und eine Verletzung zahlreicher UN-Sicherheitsratsresolutionen dar", so das US-Pazifikkommando.
Titelbild
THAAD-RaketenabwehrFoto: Lockheed Martin
Epoch Times7. März 2017

Die US-Streitkräfte haben mit der Stationierung ihres Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea begonnen. Die Stationierung des Abwehrsystems Terminal High Altitude Area Defense (THAAD) stärke das Bündnis zwischen den USA und Südkorea in der Abwehr der „nordkoreanischen Raketenbedrohung“, erklärte das US-Pazifikkommando am Montag.

„Nordkoreas beschleunigtes Programm von Atomwaffentests und Starts ballistischer Raketen stellt eine Bedrohung des internationalen Friedens und der internationalen Sicherheit und eine Verletzung zahlreicher UN-Sicherheitsratsresolutionen dar“, hieß es weiter.

Angesichts der jüngsten nordkoreanischen Raketentests hatte  Südkoreas amtierender Präsident Hwang Kyo Ahn von einer „unmittelbaren und echten Bedrohung“ gesprochen und eine „rasche Stationierung“ des THAAD-Systems im Land gefordert. China, traditionell Nordkoreas engster Verbündeter, sieht in dem System eine Bedrohung seiner eigenen Sicherheitsinteressen. THAAD ist in der Lage ballistische Mittelstreckenraketen in ihrer letzten Flugphase abzufangen und zu zerstören.

Nordkorea hatte am Montag vier Raketen ins Japanische Meer abgefeuert und damit erneut seine Nachbarländer und die USA provoziert. Nach Angaben aus Tokio gingen drei Geschosse in der japanischen 200-Meilen-Zone nieder. Japans Regierungschef Shinzo Abe sprach von einer „neuen Stufe der Bedrohung“. Auch die USA, die Bundesregierung und die UNO verurteilten den Raketentest.  (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion