USA beschlagnahmen Öltanker wegen Verstoßes gegen Nordkorea-Sanktionen

Titelbild
Ein Öltanker. Symbolbild.Foto: iStock
Epoch Times31. Juli 2021

Die USA haben wegen Verstößen gegen Nordkorea-Sanktionen gerichtlich die Kontrolle über einen Öltanker eines singapurischen Besitzers übernommen. Ein New Yorker Bundesrichter ordnete am Freitag die Beschlagnahmung der „M/T Courageous“ an, die sich derzeit in Kambodscha befindet. Das Schiff soll illegalerweise Öl nach Nordkorea gebracht haben.

Den Angaben zufolge gehört das Schiff mit einer Kapazität von 2.734 Tonnen dem Singapurer Kwek Kee Seng. „Kwek und seine Mitverschwörer haben ein umfangreiches Programm zur Umgehung von US- und UN-Sanktionen (…) genutzt, um heimlich Treibstoff nach Nordkorea zu transportieren“, erklärte das Justizministerium.

Demnach hatte die „Courageous“ von August bis Dezember 2019 die Übermittlung ihrer Standortdaten eingestellt. Satellitenbilder zeigten, dass der Tanker in dieser Zeit Öl im Wert von mehr als 1,5 Millionen US-Dollar an ein nordkoreanisches Schiff weiterleitete. Die kambodschanischen Behörden hatten den Tanker bereits im März 2020 auf Geheiß der USA festgesetzt.

Kwek soll die Transfers mittels Briefkastenfirmen verschleiert, internationale Schifffahrtsbehörden angelogen und die „Courageous“ falsch deklariert haben. Der Singapurer wurde wegen Verschwörung zur Umgehung von Wirtschaftssanktionen gegen Nordkorea und Verschwörung zur Geldwäsche angeklagt. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion