Vulkan Popocatépetl in Mexiko: Mehr als 20 Flugausfälle wegen Aschewolke

Der Vulkan Popocatépetl sorgt für Behinderungen im Flugverkehr. Nationale und internationale Fluggesellschaften strichen 22 Flüge wegen Asche, die bei Sicherheitskontrollen gefunden wurde.
Titelbild
Der Vulkan Popocatepetl aus der Sicht der Gemeinde Santiago.Foto: CLAUDIO CRUZ/AFP über Getty Images
Epoch Times28. Februar 2024

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In Mexiko ist es wegen einer 2000 Meter hohen Aschewolke am Vulkan Popocatépetl zu zahlreichen Flugausfällen gekommen. Der internationale Flughafen von Mexiko-Stadt teilte am Dienstag im Onlinedienst X mit, dass nationale und internationale Fluggesellschaften 22 Flüge gestrichen hätten, „weil bei Sicherheitskontrollen Asche gefunden“ worden sei. Es sei aber nicht nötig, den Flugbetrieb einzustellen.

Die Behörden hatten zuvor die Warnstufe zwei ausgegeben. Sie warnten davor, dass in den Bundesstaaten Morelos, Puebla und Mexiko sowie im rund 90 Kilometer von dem Vulkan entfernten Mexiko-Stadt Asche niedergehen könnte.

Im Umkreis leben 25 Millionen Menschen

In einem am 27. Februar veröffentlichten Bericht des Zivilschutzes hieß es, dass binnen 24 Stunden 77 Ausbrüche, 952 Minuten Erschütterungen und ein Erdbeben an dem 5.452 Meter hohen Popocatépetl festgestellt worden seien.

Der in Zentralmexiko zwischen Mexiko-Stadt und Puebla gelegene Popocatépetl gilt als einer der gefährlichsten Vulkane der Welt, da in einem Umkreis von 100 Kilometern etwa 25 Millionen Menschen leben.

Ein mit Asche des Vulkans Popocatepetl bedecktes Auto im Dorf Santiago (2023). Foto: CLAUDIO CRUZ/AFP über Getty Images

Zuletzt war die Warnstufe für den Vulkan im Mai vergangenen Jahres erhöht worden. Damals hatten die Behörden den Ausstoß von Rauch, Asche und glühenden Gesteinsbrocken als Gefahr für die Luftfahrt und die Bevölkerung in der weiteren Umgebung eingestuft.

Der Popocatépetl ist nach einer längeren Ruhephase seit 1994 wieder aktiv und zeigte seitdem immer wieder Phasen erhöhter Aktivität. Seit damals sind Besteigungen des Vulkans verboten, der Zugang zum Krater ist eingeschränkt. (afp)



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