Waffenruhe in Syrien hält seit fast vier Wochen weitgehend – Friedensgespräche auf Ende Februar verschoben

Russland, die Türkei und der Iran haben es geschafft eine Landesweite Waffenruhe in Syrien zu vereinbaren. Die drei Länder wollen die seit 30. Dezember geltende Waffenruhe mit einem gemeinsamen Mechanismus überwachen.
Titelbild
Daraa, Syrien.Foto: MOHAMAD ABAZEED/AFP/Getty Images
Epoch Times27. Januar 2017

Trotz vereinzelter Brüche hält die Waffenruhe im Kriegsland Syrien nach UN-Angaben grundsätzlich seit nunmehr fast vier Wochen.

Dies habe für viele einen seltenen Moment Bedenkzeit geboten, und man müsse alles tun, um die Waffenruhe zu festigen und zu verlängern, sagte UN-Nothilfekoordinator Stephen O’Brien dem Sicherheitsrat in New York.

Russland, die Türkei und der Iran wollen die seit 30. Dezember geltende Waffenruhe mit einem gemeinsamen Mechanismus überwachen. Darauf hatten die Staaten sich bei Gesprächen in der kasachischen Hauptstadt Astana geeinigt.

Russland: Syrien-Friedensgespräche in Genf auf Ende Februar verschoben

Die für Anfang Februar in Genf geplanten Syrien-Friedensgespräche sind nach Angaben aus Moskau verschoben worden. Der russische Außenminister Sergej Lawrow sagte am Freitag bei einem Treffen mit syrischen Oppositionellen in Moskau, die für den 8. Februar angesetzten Gespräche unter Schirmherrschaft der UNO würden erst am Ende des Monats stattfinden.

Lawrow hatte die Vertreter der politischen Opposition eingeladen, um sie über die Ergebnisse der Syrien-Konferenz von Astana zu unterrichten. An der maßgeblich von Russland, der Türkei und dem Iran organisierten Konferenz in der kasachischen Hauptstadt hatten Anfang der Woche Vertreter der syrischen Regierung und der Aufständischen teilgenommen. Die Gespräche endeten aber ohne einen Durchbruch. (afp/dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion