Erneut Streit um Trauerfeier für Erdbebnopfer in Italien

Angehörige hatten protestiert, weil das Begräbnis in die Provinzhauptstadt Rieti auf einen Flugplatz verlegt worden war. Dorthin waren auch schon Dutzende Leichen transportiert worden. Nach dem Protest der Angehörigen wurde die Trauerfeier nach Amatrice zurückverlegt.
Titelbild
Blick auf eine völlig zerstörte Straße im italienischen Amatrice. Foto: Massimo Percossi/dpa
Epoch Times30. August 2016
Überschattet von einem Streit um den Austragungsort ist heute eine weitere Trauerfeier für die Erdbebenopfer in Italien geplant. An der Zeremonie in der zerstörten Kleinstadt Amatrice sollen auch Ministerpräsident Matteo Renzi und Staatspräsident Sergio Mattarella teilnehmen.

Bei dem Erdbeben am vergangenen Mittwoch kamen mindestens 290 Menschen ums Leben, fast 230 davon in Amatrice.

Am Vortag hatten Angehörige und Einwohner des Ortes in der Region Latium protestiert, weil das Begräbnis in die Provinzhauptstadt Rieti auf einen Flugplatz verlegt worden war. Dorthin waren auch schon Dutzende Leichen transportiert worden. Nach dem Protest der Angehörigen wurde die Trauerfeier nach Amatrice zurückverlegt.

Bereits am Samstag hatte es ein Staatsbegräbnis für die Erdbebenopfer mit Regierungschef Renzi und Präsident Mattarella gegeben. In der Stadt Ascoli Piceno in den Marken wurden 35 Särge aufgebahrt. Viele Familien haben ihre verstorbenen Angehörigen bereits privat beerdigt.

(dpa)

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