Zugunglück in Indien: Zahl der Todesopfer steigt auf über 120

Nach einem verheerenden Zugunglück im Osten Indiens ist die Zahl der Todesopfer nach Angaben von Einsatzkräften auf mehr als 120 gestiegen.
Rettungskräfte arbeiten an der Stelle, an der ein Personenzug im ostindischen Bundesstaat Orissa entgleist ist.
Rettungskräfte arbeiten an der Stelle, an der ein Personenzug im ostindischen Bundesstaat Orissa entgleist ist.Foto: ---/Press Trust of India/dpa
Epoch Times2. Juni 2023

Die Zahl der Todesopfer steige weiter, zahlreiche Schwerverletzte wiesen insbesondere Kopfverletzungen auf, erklärte der an der Unfallstelle eingesetzte Leiter der Feuerwehr im Bundesstaat Odisha, Sudhanshu Sarangi, in der Nacht auf Samstag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Nach Behördenangaben werden nach dem Unfall, in den mehrere Züge verwickelt waren, zudem zahlreiche weitere Menschen  unter den Trümmern befürchtet.

Angaben von Zeugen und Behörden zufolge war ein Express-Zug mit einem Güterzug zusammengestoßen. Auch ein weiterer Personenzug sei in den Unfall verwickelt gewesen, wie ein Vertreter der örtlichen Verwaltung mitteilte. Die Reihenfolge der Ereignisse sei allerdings noch unklar.

Der Unfall ereignete sich rund 200 Kilometer von der Hauptstadt Odishas, Bhubaneswar, entfernt. Indiens Premierminister Narendra Modi schrieb im Onlinedienst Twitter, er sei „erschüttert von dem Zugunfall“. Seine Gedanken seien bei den Hinterbliebenen.

Lokale Medien veröffentlichten Bilder eines umgekippten Zugwaggons, auf dem scheinbar Überlebende stehen. Zudem sind Anwohner zu sehen, die versuchen, weitere Opfer aus dem Zug zu ziehen.

In Indien gab es in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Eisenbahnunfälle. Allerdings hatte sich die Sicherheit auf den Schienen dank massiver Investitionen und neuer Technologien in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.(afp)



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