Selbstmordanschlag in Somalia – Zahl der Toten auf 39 gestiegen

Bei dem Selbstmordanschlag in Somalia vom Sonntag sind nach jüngsten Angaben 39 Menschen getötet worden. Zudem gebe es 27 Verletzte, teilte ein Sprecher der Rettungskräfte am Montag mit. Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. Hinter den meisten schweren Anschlägen steht jedoch die Shebab-Miliz, die mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats kämpft.
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Bei einem schweren Anschlag in Somalia sind mindesten 39 Menschen getötet und 27 verletzt worden.Foto: Said Yusuf Warsame/dpa
Epoch Times20. Februar 2017

Bei dem Selbstmordanschlag in Somalia vom Sonntag sind nach jüngsten Angaben 39 Menschen getötet worden. Zudem gebe es 27 Verletzte, teilte ein Sprecher der Rettungskräfte am Montag mit. Der Attentäter hatte sich inmitten eines belebten Marktes in Mogadischu in einem Auto in die Luft gesprengt.

Es war der erste große Anschlag in Mogadischu seit der Wahl des neuen Präsidenten Mohamed Abdullahi Farmajo am 8. Februar. Dieser trat vergangene Woche sein Amt an.

Zu der Tat bekannte sich zunächst niemand. Hinter den meisten schweren Anschlägen steht jedoch die Shebab-Miliz, die mit Gewalt für die Errichtung eines islamischen Gottesstaats kämpft. Ende Januar waren bei einem Anschlag auf ein Hotel in Mogadischu 28 Menschen getötet und 43 weitere verletzt worden.

Die Shebab-Milliz kämpft seit 2007 gegen die international anerkannte Regierung Somalias. Die Rebellen wurden zwar vor fünf Jahren durch die Regierungstruppen und die 22.000 Soldaten der Afrikanischen Union (AU) aus Mogadischu vertrieben. Sie kontrollieren aber immer noch einige ländliche Regionen. Außer in Somalia verübten sie mehrfach auch Anschläge in Kenia. (afp)

 



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