Logo Epoch Times

Zahlreiche Häuser bei Buschbränden in Australien zerstört

In Australien wüteten dutzende Brände im Südwesten des Bundesstaates Victoria, tausende Haushalte waren ohne Strom. Es gab keine Toten oder "ernsthaft Verletzte".

top-article-image

Buschbrände in Australien.

Foto: SAEED KHAN/AFP/Getty Images

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Im Südwesten Australiens sind bei Buschbränden zahlreiche Häuser zerstört worden und große Flächen Land verbrannt. Dutzende Brände wüteten am Sonntag im Westen und Südwesten des Bundesstaates Victoria, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Der Katastrophenschutzbeauftragte Craig Lapsley sagte Journalisten, rund 40.000 Hektar Land seien beschädigt worden. Hunderte Kühe seien in den Flammen umgekommen.
Bis zu zwölf Häuser seien „betroffen“, sagte Lapsley. Dem Sender ABC zufolge wurden sie „zerstört“. Es gebe aber weder Tote noch „ernsthaft Verletzte“, sagte Lapsley weiter. Die örtlichen Gemeinden hätten vorbildlich reagiert.
Zu den am schwersten betroffenen Gebieten zählte die Kleinstadt Terang südwestlich von Melbourne. Nach Behördenangaben war es für die Bewohner „zu spät“, um sich in Sicherheit zu bringen. Sie wurden aufgefordert, „sofort drinnen Schutz zu suchen“. Tausende Haushalte waren ohne Strom, in anderen Regionen wurden die Menschen angewiesen, sich in Sicherheit zu bringen.
Auch die Gäste einer Hochzeit auf einem Bauernhof in Gazette wurden von den Bränden überrascht. „Die Flammen waren nur hundert Meter entfernt, die Winde waren heftig“, sagte Gastgeberin Elle Moyle der ABC. Die Gäste hätten in einem Stall Schutz gesucht und seien dann in einem Bus entkommen.
In weiten Teilen Australiens herrschten am Wochenende extreme Wetterbedingungen mit Hitze und Stürmen. Die nördliche Stadt Darwin wurde vom Zyklon „Marcus“ der Kategorie zwei getroffen. Bäume wurden entwurzelt, Stromleitungen gekappt. Verletzte oder schwere Schäden wurden aber nicht gemeldet. Nach Behördenangaben war es der stärkste Sturm in drei Jahrzehnten. (afp)

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.