Münster Messerattacke: 21-jähriger Tatverdächtiger stellt sich

Vier Tage nach einer tödlichen Messerattacke auf dem Volksfest Send in Münster hat sich der Tatverdächtige gestellt. Der 21-Jährige sei mit seinem Anwalt bei der Polizei erschienen, teilten die Beamten in der nordrhein-westfälischen Stadt mit.
Die Polizei arbeitet am Tatort vor einem Fahrgeschäft.
Die Polizei arbeitet am Tatort vor einem Fahrgeschäft.Foto: David Poggemann/Nord-West-Media /dpa
Epoch Times22. März 2023

Vier Tage nach einer tödlichen Messerattacke auf dem Volksfest Send in Münster hat sich der Tatverdächtige gestellt. Der 21-Jährige sei am Vormittag mit seinem Anwalt bei der Polizei erschienen, teilten die Beamten in der nordrhein-westfälischen Stadt am Mittwoch mit. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft werde er wegen Mordverdachts einem Haftrichter vorgeführt.

Der 21-Jährige soll am Samstagabend auf dem Volksfest bei einem Streit einen 31-Jährigen mit einem Messerstich getötet haben. Seitdem war der Täter flüchtig, seit Dienstag fahndeten die Ermittler öffentlich nach dem polizeibekannten Tatverdächtigen. Die Ermittlungen dauerten an.

Wie Staatsanwaltschaft und Polizei bereits vor einigen Tagen mitgeteilt hatten, soll der Tatverdächtige im Streit an einem Karussell auf sein Opfer eingestochen haben.

Der Mann erlag noch am Tatort trotz eingeleiteter Wiederbelebungsmaßnahmen seinen Verletzungen. Die Stadt Münster brach die Kirmes wegen des Tötungsdelikts am Sonntag vorzeitig ab. Nach Angaben der Stadt Münster handelt es sich bei dem Opfer um einen 31-jährigen Familienvater. Der Vorfall ereignete sich gegen 22:00 Uhr.

Die Polizei hatte Videoaufnahmen gesichert, die nach Angaben des Leiters der Mordkommission, Heiner Olthuis, „den Tatverdächtigen mit seinem Begleiter sowie die Tathandlung zeigen“. (afp/il)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion