Chrupalla: Lieber allgemeine Dienstpflicht als Fachkräfte von anderen Kontinenten

„Warum sollen wir auf anderen Kontinenten Arbeitskräfte rekrutieren, wo doch die Jugendarbeitslosigkeit in vielen Südländern Europas beängstigend hoch ist?“, fragt AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla.
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Wird der soziale Dienst bald Pflicht?Foto: iStock
Epoch Times21. Dezember 2019

Der AfD-Vorsitzende Tino Chrupalla wirbt für die Einführung einer allgemeinen Dienstpflicht für junge Männer und Frauen. Die Bemühungen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, der in Staaten wie Mexiko, dem Kosovo oder auf den Philippinen Pflegekräfte anwerben will, lehnt er dagegen ab.

„Warum sollen wir auf anderen Kontinenten Arbeitskräfte rekrutieren, wo doch die Jugendarbeitslosigkeit in vielen Südländern Europas beängstigend hoch ist?“, sagte Chrupalla der Deutschen Presse-Agentur. Er persönlich halte davon nichts.

Gegen die von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer ins Gespräch gebrachte allgemeine Dienstpflicht für junge Menschen gibt es Vorbehalte. Eine solche Pflicht wäre ohne Grundgesetzänderung wohl nicht möglich. Und die dafür nötige Zwei-Drittel-Mehrheit ist derzeit eher nicht absehbar.

In der CDU-Zentrale befassten sich Experten in einem sogenannten Werkstattgespräch mit dem Thema. Danach ist ein einjähriger Dienst für Jugendliche nach ihrer Schulzeit in einem gesellschaftlich relevanten, gemeinnützigen Bereich vorgesehen.

Als Generalsekretärin hatte Kramp-Karrenbauer die Dienstpflicht ins Gespräch gebracht. Diese könnte nicht nur bei der Bundeswehr, sondern auch in der Pflege oder bei der Feuerwehr geleistet werden.

Die CDU-Chefin warb für eine breite Debatte darüber. Sie habe auf ihrer „Zuhörtour“ innerhalb der CDU viel dazu gehört und vieles davon teile sie auch. „Für mich ist es auch ein zutiefst bürgerlicher Gedanke, seinem Land und der Gesellschaft etwas zurückgeben zu wollen.“ (dpa)

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Der Kommunismus vertritt die absolute Gleichheit der Ergebnisse in der Gesellschaft – also einen absoluten Egalitarismus. Dieser Begriff mag vielleicht hochtrabend klingen, sodass viele blind an seine Rechtschaffenheit glauben. Doch gleichzeitig ruft er auch Hass und Neid hervor.

Eine Folge des Egalitarismus ist, dass die Menschen den Erfolg anderer nicht akzeptieren können – wenn diese etwa reicher sind, ein bequemeres Leben führen, eine leichtere Arbeit haben oder ihre Lebensbedingungen einfach besser sind. Alle sollten gleich sein nach dem Motto: Ich will und soll das haben und bekommen, was du hast und bekommst.

Der absolute Egalitarismus zeigt sich auf mindestens zwei Arten: Erstens, wenn Menschen denken, dass alle gleich sein sollten, werden einige mit ihrem wirtschaftlichen Status bestimmt unzufrieden sein. So ist es einfach, Neid und Hass unter den Menschen schüren. Die Menschen begehren die Dinge, die ihre Mitmenschen besitzen, und versuchen sogar, sie mit unlauteren und gewaltsamen Methoden in ihren Besitz zu bringen. Im Extremfall zerstören sie das Eigentum der anderen oder töten, um reich zu werden. Die schlimmste Erscheinungsform hierbei ist die gewaltsame Revolution.

Und zweitens: Der absolute Egalitarismus zeigt sich auch innerhalb der Gruppen, die im Wesentlichen den Zustand der „Gleichheit“ bereits erreicht haben: Wenn es Vorteile gibt, erhält jeder den gleichen Anteil davon. Alle, die auffallen, werden kritisiert. Alle werden gleich behandelt, ob jemand nun mehr, weniger oder gar nicht arbeitet. Darum geht es in Kapitel 9 (Band 2) dieser Buchserie.

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