Altmaier stellt sich im Fall Franco A. hinter von der Leyen

Ursula von der Leyen habe "für das Ansehen der Bundeswehr im In- und Ausland viel erreicht", verteidigte Peter Altmauer das Vorgehen der Verteidigungsministerin bei der Franco A.-Affaire.
Titelbild
Peter Altmaier und Ursula von der Leyen.Foto: Adam Berry/Getty Images
Epoch Times24. Mai 2017

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) hat sich bei der umstrittenen Aufarbeitung des Falls Franco A. hinter Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gestellt.

„Ich bin überzeugt, dass Ursula von der Leyen für das Ansehen der Bundeswehr im In- und Ausland viel erreicht hat“, sagte Altmaier der „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Mit ihr sei er der Meinung, dass man mit Fällen wie dem des Oberleutnants Franco A., der sich als syrischer Flüchtling hatte registrieren lassen, sorgfältig umgehen müsse.

„Völkische oder rassistische Auffassungen Einzelner können wir nicht tolerieren. Es ist aber ein ganz normaler demokratischer Prozess, dass es bei Debatten über den Umgang mit Traditionen unterschiedliche Meinungen auch in der Truppe geben kann“, sagte Altmaier.

Jeder Verteidigungsminister habe alles getan, die Bundeswehr vor falschen Verdächtigungen zu schützen. Volker Rühe habe Kritik erfahren, als er Kasernen umbenannt habe, Peter Struck habe sich ähnlichen Diskussionen stellen müssen. Das sei nichts Neues. (dts)



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