Ampel-Parteien wollen Entscheidungsgrundlage für Koalitionsverhandlungen

Titelbild
(V.l.n.r.) Volker Wissing (FDP), Lars Klingbeil (SPD) und Michael Kellner (Grüne) nach der Ampel-Sondierung am 12. Oktober 2021 in Berlin.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images
Epoch Times12. Oktober 2021

SPD, Grüne und FDP sehen sich mit Blick auf die mögliche Bildung einer Ampel-Koalition weiter auf einem guten Weg. „Die Menge an Gemeinsamkeiten ist größer geworden, die Menge an Unterschieden kleiner“, sagte Grünen-Bundesgeschäftsführer Michael Kellner nach den Beratungen am Dienstag in Berlin. Es blieben aber noch einige Sachen zu klären.

Man habe bisher über alle Themen geredet, „die für die Sondierungen relevant sind“. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sprach von einem „guten Auftakt für die Sondierungen“. Man habe aber noch viel Strecke vor sich. Es seien noch einige Hürden zu überwinden.

Klingbeils FDP-Amtskollege Volker Wissing kündigte an, dass man bis Freitag eine Entscheidungsgrundlage haben wolle, „auf deren Grundlage wir unseren Gremien dann die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen empfehlen können“.

Nach einem ersten Dreiergespräch in der vergangenen Woche hatten sich die potenziellen Ampel-Koalitionäre am Montag zu vertieften Sondierungen getroffen. Auf Statements war nach dem Ende dieses Termins zunächst verzichtet worden.

Die drei Parteien hatten sich darauf geeinigt, zu inhaltlichen Details zu schweigen. Daran hielten sie sich auch am Dienstag. Am Freitag soll das nächste Sondierungstreffen stattfinden. Im Anschluss wird eine Zwischenbilanz erwartet – eine Entscheidung über den Einstieg in Koalitionsverhandlungen könnte dann folgen. (dts/dl)



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