Antisemitismus auf deutschen Fußballplätzen: Beauftragter der Bundesregierung fordert Einschreiten des DFB

Titelbild
FußballFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. September 2019

Nach judenfeindlichen Vorfällen im deutschen Fußball hat der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, mehr Engagement vom Deutschen Fußball-Bund (DFB) gefordert. Antisemitismus sei auf deutschen Fußballplätzen leider sehr verbreitet, jede Woche bekomme er Hinweise auf Vorfälle, sagte Klein dem Hessischen Rundfunk. Der Verband müsse da einschreiten.

Es gebe zwar Kontrollgremien, aber die reagierten nicht schnell und nicht deutlich genug. „Ich glaube, der neue Präsident des DFB sollte dieses Thema zur Chefsache machen, und der DFB sollte die Instrumente, die er hat, besser nutzen“, so der Antisemitismus-Beauftragte weiter. Vorbildlich sei es dagegen, wie Eintracht Frankfurt auf judenfeindliche Schmährufe im Europa-League-Spiel gegen Racing Straßburg reagiert habe.

Eintracht Frankfurt will nach eigenen Angaben mehreren Zuschauern deswegen Stadionverbot erteilen und die Dauerkarte entziehen. „Das ist genau das richtige Signal“, sagte Klein. Andere Vereine seien „da nicht immer so klar in Deutschland.“ (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion