ARD-Umfrage: Zufriedenheit mit Bundesregierung auf Tiefstwert

Die Zufriedenheit mit der Bundesregierung ist im ARD-"Deutschlandtrend" Umfrage auf den bisher tiefsten Wert seit dem Amtsantritt der Ampelkoalition gesunken.
Finanzminister Christian Lindner (FDP), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen).
Finanzminister Christian Lindner (FDP), Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen). Symbolbild.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times1. September 2022

Nur noch 31 Prozent der Teilnehmenden gaben in der aktuellen Erhebung an, sie seien zufrieden oder sehr zufrieden, wie der WDR am Donnerstag in Köln mitteilte. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als im August. Weniger oder gar nicht zufrieden äußerten sich 68 Prozent.

Auch das Spitzenpersonal der Koalition verlor demnach an Zustimmung: Mit Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sind derzeit 49 Prozent sehr zufrieden oder zufrieden, sechs Prozentpunkt weniger als im Vormonat. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kommt auf 43 Prozent Zufriedenheit (minus sieben), Kanzler Olaf Scholz (SPD) auf 35 Prozent (minus sieben).

Mit Finanzminister Christian Lindner (FDP) sind 26 Prozent zufrieden oder sehr zufrieden (minus vier). Dagegen gewann CDU-Chef und Oppositionsführer Friedrich Merz etwas an Ansehen – er kommt nun auf 30 Prozent Zufriedenheit (plus zwei).

Wenig Veränderung gab es den Angaben zufolge im Vergleich zur vorangegangenen Erhebung bei der Parteienpräferenz. Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 27 Prozent (minus eins). Die Grünen liegen bei 22 Prozent (minus eins), die SPD steht unverändert bei 17 Prozent. Die FDP erreicht acht Prozent (plus eins), die AfD steht bei unverändert 13 Prozent, und die Linke kommt auf fünf Prozent (plus eins). Alle weiteren Parteien kommen zusammen auf acht Prozent.

Für den „Deutschlandtrend“ hatte das Meinungsforschungsunternehmen Infratest dimap von Montag bis Mittwoch dieser Woche 1324 Wahlberechtigte befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben.(afp)

 



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