Ausschreitungen in Chemnitz: Polizei leitet zehn Ermittlungsverfahren wegen Zeigen des Hitlergrußes ein

Nach den Ausschreitungen in Chemnitz hat die Polizei bislang zehn Ermittlungsverfahren wegen Zeigen des Hitlergrußes eingeleitet.
Titelbild
Polizeifahrzeuge in der Chemnitzer Innenstadt.Foto: Sebastian Willnow/dpa
Epoch Times28. August 2018

Im Zusammenhang mit den Ausschreitungen in Chemnitz am Montagabend hat die Polizei bislang zehn Ermittlungsverfahren wegen Zeigen des Hitlergrußes eingeleitet.

Ermittelt wird wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Von mehreren Demonstranten seien die Personalien noch vor Ort festgestellt worden.

Insgesamt waren am Montagabend tausende Demonstranten in Chemnitz auf der Straße. Dabei kam es auch zu Zusammenstößen, es flogen unter anderem Feuerwerkskörper und Flaschen. Den Angaben zufolge wurden sechs Menschen verletzt.

Ein Polizeisprecher räumte ein, dass die Polizei mit dieser Zahl an Demonstranten nicht gerechnet habe.

Die Chemnitzer Polizeipräsidentin Sonja Penzel hatte zuvor noch versichert, es seien „ausreichend Kräfte angefordert“ worden und man sei auf die Einsatzlage „gut vorbereitet“. Die Polizei will im Tagesverlauf zu den Geschehnissen Stellung nehmen.

Bereits am Sonntag hatte es in Chemnitz Ausschreitungen gegeben, nachdem bei einem Stadtfest ein 35-jähriger Deutscher getötet worden war. Zwei junge Männer aus Syrien und Afghanistan sitzen deswegen seit Montag in Untersuchungshaft. (afp/so)



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