BAMF-Chefin Jutta Cordt: Altfälle bis Ende des Frühjahrs „weitestgehend“ abbauen

"Bei den Menschen, die jetzt kommen, dauert es aktuell von der Antragstellung bis zur Entscheidung rund drei Monate." Ziel sei es, auch in der Zukunft alle Neuverfahren innerhalb von drei Monaten abzuschließen.
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Die Leiterin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Jutta Cordt.Foto: Daniel Karmann/dpa
Epoch Times31. März 2017

Die Chefin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), Jutta Cordt, hat angekündigt, die Asylbewerber-Altfälle bis Ende des Frühjahrs „weitestgehend“ abzubauen. „Wir haben in dieses Jahr noch 435.000 Altverfahren aus den Vorjahren mitgenommen. Unser Ziel ist es, diesen Menschen bis zum Ende des Frühjahrs Gewissheit zu geben, ob sie bleiben können oder nicht“, sagte Cordt der „Rheinischen Post“ (Freitagsausgabe).

„Das heißt, wir wollen den Bestand aus den Vorjahren weitestgehend abbauen, und zwar auf rund 100.000. Und hier sind wir auf einem guten Weg“, betonte die Amtschefin. In diesem Jahr habe es bis Anfang März 34.000 Neuankommende gegeben, erklärte Cordt. „Bei den Menschen, die jetzt kommen, dauert es aktuell von der Antragstellung bis zur Entscheidung rund drei Monate.“ Ziel sei es, auch in der Zukunft alle Neuverfahren innerhalb von drei Monaten abzuschließen. (dts)



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