Beate Z. will an erstem NSU-Mord nicht beteiligt gewesen sein

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Eingang zum Strafjustizzentrum München während des NSU-ProzessesFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. Dezember 2015

Die Angeklagte im NSU-Prozess, Beate Z., hat eine Mittäterschaft an dem ersten Mord des Terror-Trios bestritten. Sie habe vorab nicht von dem Mord gewusst und sich auch nicht an ihm beteiligt, sagte ihr Anwalt Mathias Grasel bei der Verlesung der Aussage von Z. am Mittwoch. Demnach habe Z. erst Monate später von der Ermordung des Blumenhändlers erfahren und kenne das Motiv für den Mord bis heute nicht.

Zuvor war in der Verlesung der Aussage die Kindheit und Jugendzeit von Z. beleuchtet worden. Kurz zuvor hatte Z. den Gerichtssaal sichtlich gelöst und lächelnd betreten und sich erstmals auch nicht vor den Fotografen und Kameras weg gedreht. Bisher hatte die Angeklagte seit ihrer Festnahme am 8. November 2011 jegliche Angaben zur Terrorzelle NSU verweigert. Z. wird beschuldigt, unter anderem an zehn Morden, zwei Sprengstoffanschlägen und 15 Raubüberfällen als Mittäterin beteiligt gewesen zu sein.

(dts Nachrichtenagentur)



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