„Gorch Fock“ – Segelschulschiff soll im Mai 2021 wieder in See stechen

Seit etwa fünf Jahren steht das Segelschiff der Bundeswehr "Gorch Fock" auf dem Trockenen. Statt ab Herbst 2020 soll der Dreimaster erst ab Mai 2021 wieder zur See fahren.
Titelbild
Das Segelschulschiff "Gorch Fock" soll im Mai 2012 nach sechs Jahren im Trockendock und 135 Millionen Euro wieder in See stechen.Foto: iStock
Epoch Times5. März 2020

Ein Vertreter des Verteidigungsministeriums sagte vor Mitgliedern des Bundestagshaushaltsausschusses, die Auslieferung der „Gorch Fock“ verzögere sich noch einmal um fünf Monate. Grund wären erneut Komplikationen bei der Fertigstellung des Schiffes, berichtete der „Spiegel“ am Dienstag. Das Segelschulschiff liegt seit 2015 im Trockendock.

Der bisher geplante Übergabetermin am 22. Dezember dieses Jahres sei nicht mehr zu halten, sagte der Vertreter des Verteidigungsministeriums dem Bericht zufolge am Montag. Stattdessen solle die Auslieferung nun bis zum 31. Mai 2021 erfolgen. Grund seien Probleme bei der Feststellung der Hochseefähigkeit des Schiffes.

Weder die Lürssen-Werft, noch die Bundeswehr oder das Bundesministerium der Verteidigung äußerten sich bislang zum neuen Zeitplan. Aktuell findet die Ausbildung der Marinekadetten der Bundeswehr auf der gecharterten „Alexander von Humboldt II“ statt.

Die Instandsetzung des traditionsreichen Schulschiffs der Bundeswehr hatte vor allem wegen drastischer Kostensteigerungen politisch für Wirbel gesorgt. Ursprünglich waren für die Sanierung knapp zehn Millionen Euro vereinbart worden, inzwischen werden 135 Millionen Euro veranschlagt. (afp/ts)



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