Berlins Regierender findet Vorgänge um Maaßen „unwürdig“

Berlins Bürgermeister hat die Vorgänge um die Beförderung von Verfassungsschutzpräsident Maaßen kritisiert.
Titelbild
Michael Müller (Regierender Bürgermeister Berlin)Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times20. September 2018

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat die Vorgänge um die Beförderung von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen zum Staatssekretär kritisiert und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) vorgeworfen, jede Bodenhaftung verloren zu haben.

„Was wir hier erleben, ist wirklich unwürdig“, sagte Müller der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). Maaßen als Staatssekretär für Sicherheit zu berufen, könne nur als weitere Provokation eines Innenministers gelesen werden, der jede Bodenhaftung verloren habe.

„Gerade in einer Zeit, in der eine gute Mietenpolitik für viele Menschen zur Existenzfrage wird, ist es absolut unverständlich, dass ausgerechnet der Bau- und Wohnungsspezialist Gunther Adler zugunsten der Causa Maaßen das Feld räumen muss“, sagte Müller. Ganz offensichtlich habe Seehofer nicht verstanden, dass man bei der Wohnungspolitik endlich liefern müsse, so Berlins Regierender. (dts)



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