BMVI-Digitalstaatsministerin Bär stellt schnellere Bearbeitung im Games-Förderprogramm in Aussicht

Die Digitalstaatsministerin im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Dorothee Bär, erklärte warum das Förderprogramm für deutsche Spieleentwickler ins Stocken geriet. Die Materie sei sowohl für die Beamten als auch die Antragsteller neu.
Titelbild
SpielkonsoleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times13. Februar 2020

Digitalstaatsministerin Dorothee Bär (CSU) hat Kritik an dem Games-Förderprogramm der Bundesregierung zurückgewiesen. „Wir verstehen die Erwartungen der Studios, schnell mit ihren Projekten starten zu können und arbeiten jeden Tag hart dafür, den Erwartungen gerecht zu werden“, sagte Bär dem Nachrichtenportal T-Online. Branchenvertreter hatten zuvor einen Antragsstau im zuständigen Verkehrsministerium beklagt.

Bär nahm das Ministerium ihres Parteikollegen Andreas Scheuer (CSU) in Schutz. „Das BMVI unterstützt die Antragsteller sehr umfänglich, um die administrativen Hürden, die nun mal bei einem Förderprogramm des Bundes bestehen, zu bewältigen. Das macht die Sache natürlich zeitaufwendig – sollte aber auch im Interesse der Antragssteller liegen“, so Bär weiter. Durch die Hilfestellung des Ministeriums sollen sich die Chancen der Bewerber erhöhen.

„Für manche Antragssteller ist das Förderprogramm noch Neuland, was sich auch in der Qualität der Projektkonzepte und im Prüfungsaufwand niederschlägt“, sagte die CSU-Politikerin. Bär stellte eine schnellere Bearbeitung in Aussicht. „Angesichts der Vielzahl der Einreichungen haben wir bereits zusätzliche administrative Kapazitäten bereitgestellt und loten derzeit Verfahrensbeschleunigungen zur Bewältigung der positiven Nachfrage aus.“

Die Pilotphase für das insgesamt 50 Millionen schwere Games-Förderprogramm der Bundesregierung war zwischen Juni und August 2019 gestartet worden. Spieleentwickler konnten sich um Fördermittel von bis zu 200.000 Euro bewerben. Ursprünglich war eine Bearbeitungszeit von drei bis sechs Monaten angesetzt gewesen. Bislang wurden aber nur 21 Projekte bewilligt, mindestens 148 Antragssteller warten noch auf einen Bescheid. (dts)

 



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion