Bombenanschlag Ansbach: Video der nächtlichen Pressekonferenz mit Innenminister Joachim Herrmann
Gegen 3.30 Uhr traten Bayerns Innenminister Joachim Herrmann, der Vizepräsident der Polizei in Mittelfranken, Roman Fertinger und Michael Schrotberger Pressesprecher und Oberstaatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Ansbach vor die Journalisten. Der Innenminister bestätigte einen seiner Meinung nach islamistischen Hintergrund. Der Mann habe offenbar „möglichst viele Menschen mit ins Verderben stürzen wollen“. Auch sei der Minister entsetzt, dass der Syrer (27) den Asylschutz menschenverachtend missbraucht habe, meldet der „Tagesspiegel„.
Die Pressekonferenz wurde per Livestream u. a. von „CTVNews“ aus Kanada und offenbar auch von „BBC“ übertragen, wie Twitter-User berichteten, die enttäuscht waren, dass die Pressekonferenz weder von den öffentlich rechtlichen Sendern, noch von n.tv oder N24 live übertragen wurde, berichtete „Rosenheim24„, eine lokale Online-Version des „Oberbayerischen Volksblatts“.
Hallo @ZDF gerne darf HaPe Kerkeling schweigen und durch @ZDFheute ersetzt werden. Danke. #Ansbach
— Axel Meyer (@BetterCallAxel) 25. Juli 2016
Da muss man BBC einschalten, weil kein einziger deutscher Nachrichtensender fähig ist die PK zu übertragen. #Ansbach #Bomb
— Alex F…. (@ALEXfromBAD) 25. Juli 2016
In Deutschland explodiert etwas und keiner unserer Fernsehkanäle ist 5 h nach dem Vorfall live. @BBCWorld schon. Fragwürdig. #Ansbach
— Mareile Ihde (@mareileihde) 25. Juli 2016
Schon bald nach dem Attentat gab es eine erste Pressekonferenz mit der Oberbürgermeisterin der 40.000-Einwohner-Stadt Ansbach, Carda Seidel, dem Notarzt und dem polizeilichen Einsatzleiter. Die Bilanz des Abends: ein toter Attentäter, mindestens zehn Verletzte, drei davon schwer, etwa 200 Polizisten und 350 Rettungskräfte im Einsatz und 2.500 Festivalbesucher, die mit dem Schrecken davongekommen sind.
Gegen 22 Uhr wollte ein 27-jähriger Syrer mit einem Rucksack das Open Air-Gelände betreten, auf dem gerade Gregor Meyle auftrat. Da er keine Eintrittskarte hatte, wurde er abgewiesen. Nicht weit entfernt, vor einer Weinstube in der Altstadt, löste der Mann die Sprengladung in seinem Rucksack aus, die zudem mit vielen kleinen scharfkantigen Metallteilen präpariert war. (sm)
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