Bund zahlt erste Hilfen an Berliner Anschlagsopfer aus

Angehörige von Terror-Opfern bekommen üblicherweise eine Soforthilfe in Höhe von 5000 Euro ausbezahlt. In Einzelfällen kann aber auch ein deutlich höheres Schmerzensgeld bewilligt werden.
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Gedenkstätte für die Opfer des Weihnachtsmarkt-Anschlags in Berlin. 31. Dezember 2016.Foto: JOHN MACDOUGALL/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Januar 2017

Die Opfer und Hinterbliebenen des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz haben einem Medienbericht zufolge in dieser Woche erste Soforthilfen aus Haushaltsmitteln des Bundes erhalten.

Das teilte Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) dem Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages mit, wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf Koalitionskreise am Donnerstag berichtete. Die Mittel stammen demnach aus dem Härtefallfonds des Bundestages für die Opfer terroristischer Straftaten.

Angehörige von Terror-Opfern bekommen demnach üblicherweise eine Soforthilfe in Höhe von 5000 Euro ausbezahlt. In Einzelfällen kann aber auch ein deutlich höheres Schmerzensgeld bewilligt werden.

Bei dem Anschlag waren am 19. Dezember zwölf Menschen getötet und dutzende weitere verletzt worden. Der Tunesier Anis Amri soll einen zuvor gekaperten Lastwagen auf den Markt am Breitscheidplatz gesteuert haben. Zu dem Anschlag bekannte sich die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Der 24-jährige Attentäter wurde nach mehrtägiger Flucht am 23. Dezember bei einer Polizeikontrolle in Italien erschossen. Der Bundestag gedenkt am Donnerstag der Anschlagsopfer. (afp)



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